Informelle Malerei von Ruth Schleeh

Von der Macht des Unbewussten


Die in der Nähe von Stuttgart lebende und arbeitende Künstlerin Ruth Schleeh begann 1986 mit der künstlerischen Arbeit, wobei sie sich erste Kenntnisse auf autodidaktischem Wege aneignete. Relativ schnell entschied sie sich in den kommenden Jahren für eine künstlerische Ausbildung bei renommierten Künstlern (u.a. Alexander Jeanmaire, Katharina Lichtenscheidt, Alfred Darda), die maßgeblich ihren weiteren Werdegang prägten.

In den beiden letzten Jahrzehnten entwickelte sie einen eigenen und unverkennbaren Stil, der als sehr ursprüngliche informelle Kunst sichtbar wird, die sich über farbstarke Kompositionen definiert. In zahlreichen Schichten, die sie teilweise wieder entfernt, baut sie ihre Werke auf und verleiht ihnen so Tiefe und reduziert gleichzeitig die auf den ersten Blick augenfällige Harmonie.

Ihre Motivation zieht sie dabei aus einem inneren Trieb heraus, mit ihren Händen aktiv gestalten zu müssen. Ihre Arbeitsweise ist dabei oft experimentell – immer wieder wird verworfen, neugestaltet oder umgearbeitet. Im Ergebnis bringt ihr Schaffen zum Teil sehr verschiedene Arbeiten hervor, die bisweilen recht ausgefallen in ihrer Ausführung erscheinen.

Sie selbst sagt von sich, dass sie dabei von Grund auf sehr intuitiv vorgeht, weder plant sie die Farbkompositionen, noch weiß sie bis zum Moment der eigentlichen Arbeit, welche Technik und welches Handwerkzeug zum noch im Vagen liegenden Ziel führen soll. Nicht der Kopf steuert das Schaffen, sondern Bild und Hände sagen der Künstlerin, was zu tun ist: Während Kleinigkeiten und Nuancen eher unterbewusst ihre Inspiration befeuern, muss Ruth Schleeh sich auf die Dynamik, die mit der Entstehung eines Bildes einhergeht, einlassen. Ihre Triebfedern sind sodann das Material, das Form annimmt, diese wieder ändert und ganz prägend für die Struktur des Bildes ist, die neuen Eindrücke, die sich mit fortschreitendem Bildaufbau ergeben und Stimmungen, die von allen denkbaren Faktoren beeinflusst werden.

Sie bewegt sich damit in dem Spannungsfeld, in dem das Informel Mitte des 20. Jahrhunderts entstanden ist – als Künstler sich dafür entschieden, auf jegliche Formen und starren Regeln zugunsten von Spontanität sowie unterbewussten Prozessen bewusst zu verzichten. Ähnlich wie im Surrealismus, bei dem Prozesse des Unterbewussten für die Bildgebung verantwortlich sind und so Szenerien entwerfen, die Träumen zu entspringen scheinen, entwickeln sich ihre Bilder fast ohne ihr Zutun. Als Künstlerin ist sie letztlich nur Werkzeug ihres Unterbewusstseins, so dass all ihren Gemälden tatsächlich etwas Traumhaftes und Irreales inhärent ist.

Und wie in wiederkehrenden Träumen finden sich farbgewordene Ideen und Strukturen in späteren Werken wieder, entwickeln sich weiter, oder verblassen auch wieder. Ruth Schleeh sieht ihre Arbeit als fortwährenden Prozess, der untrennbar mit ihrer Persönlichkeit verbunden ist – wobei es die Herausforderung ist, sich bedingungslos auf diesen Prozess einzulassen. Das Nichtfesthalten an Abläufen, Konzepten oder gar im Kopf entstehenden Skizzen ist die eigentliche Kunst, die sich letztlich auf ihren Bildern manifestiert.

Seit vielen Jahren genießt sie mit ihrer Arbeit nationale und internationale Anerkennung, regelmäßig ist sie in relevanten Ausstellungen vertreten und auf einschlägigen Kunstmessen mit ihrer Arbeit präsent. 2021 erfolgte die Aufnahme in den Künstlerstamm unserer Galerie, wir freuen uns sehr, ihre Arbeiten Kunstfreunden in aller Welt vorstellen zu dürfen!

Kurzvita


 1956 geboren und aufgewachsen am Bodensee
 1986 Erste autodidaktische Kenntnisse, sodann umfassende künstlerische Ausbildung bei renommierten Künstlern (u.a. Alexander Jeanmaire, Katharina Lichtenscheidt, Alfred Darda)
 2008 – 2015 Mitglied des Syrlin Kunstverein
 2010 – 2019 weitere Fortbildung an verschiedenen Akademien
 2010 Beginn der Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland
 2012 eigenes Atelier
 2014 Mitglied im "Kunst Stuttgart international e.V“
 2015 Publikation: Stille Welten
 2020 Publikation: Welche Farbe hat meine Seele

Ausstellungen und Messen (Auszug)


 2020: ARTe Sindelfingen
 2020: ARTe Wiesbaden
 2020: Kunstsalon Burg Stettenfels, Gruppenausstellung
 2019: AAF London, Großbritannien (präsentiert durch Folly&Muse Galerie)
 2019: ARTe Wiesbaden 2019: AAF Hamburg (präsentiert durch Folly&Muse Galerie)
 2019: Kunst for all Lokomotivvaerkstedet, Kopenhagen/Dänemark
 2018: AAF Mailand, Italien (präsentiert durch Folly&Muse Galerie)
 2018: AAF Brüssel, Belgien (präsentiert durch Folly&Muse Galerie)
 2018: AAF London, Großbritannien (präsentiert durch Folly&Muse Galerie)
 2018: Discovery Art Fair Frankfurt 2018: art 3f, Paris/Frankreich
 2017: AAF Mailand, Italien (präsentiert durch Folly&Muse Galerie)
 2017: AAF Brüssel, Belgien (präsentiert durch Folly&Muse Galerie)
 2017: AAF London, Großbritannien (präsentiert durch Folly&Muse Galerie)
 2017: Galerienhaus Kerstan, Stuttgart, Einzelausstellung
 2016: ARTe Art Fair, Stuttgart 2016: Kunstraum Gallery, Wien/Österreich, Gruppenausstellung
 2015: Art International Art Fair, Zürich/Schweiz
 2015: Art Innsbruck Art Fair, Innsbruck/Österreich
 2015: kunst.genuss Gallery, Hochheim, Gruppenausstellung

Informelle Malerei von Ruth Schleeh

Von der Macht des Unbewussten


Die in der Nähe von Stuttgart lebende und arbeitende Künstlerin Ruth Schleeh begann 1986 mit der künstlerischen Arbeit, wobei sie sich erste Kenntnisse auf autodidaktischem Wege aneignete. Relativ schnell entschied sie sich in den kommenden Jahren für eine künstlerische Ausbildung bei renommierten Künstlern (u.a. Alexander Jeanmaire, Katharina Lichtenscheidt, Alfred Darda), die maßgeblich ihren weiteren Werdegang prägten.

In den beiden letzten Jahrzehnten entwickelte sie einen eigenen und unverkennbaren Stil, der als sehr ursprüngliche informelle Kunst sichtbar wird, die sich über farbstarke Kompositionen definiert. In zahlreichen Schichten, die sie teilweise wieder entfernt, baut sie ihre Werke auf und verleiht ihnen so Tiefe und reduziert gleichzeitig die auf den ersten Blick augenfällige Harmonie.

Ihre Motivation zieht sie dabei aus einem inneren Trieb heraus, mit ihren Händen aktiv gestalten zu müssen. Ihre Arbeitsweise ist dabei oft experimentell – immer wieder wird verworfen, neugestaltet oder umgearbeitet. Im Ergebnis bringt ihr Schaffen zum Teil sehr verschiedene Arbeiten hervor, die bisweilen recht ausgefallen in ihrer Ausführung erscheinen.

Sie selbst sagt von sich, dass sie dabei von Grund auf sehr intuitiv vorgeht, weder plant sie die Farbkompositionen, noch weiß sie bis zum Moment der eigentlichen Arbeit, welche Technik und welches Handwerkzeug zum noch im Vagen liegenden Ziel führen soll. Nicht der Kopf steuert das Schaffen, sondern Bild und Hände sagen der Künstlerin, was zu tun ist: Während Kleinigkeiten und Nuancen eher unterbewusst ihre Inspiration befeuern, muss Ruth Schleeh sich auf die Dynamik, die mit der Entstehung eines Bildes einhergeht, einlassen. Ihre Triebfedern sind sodann das Material, das Form annimmt, diese wieder ändert und ganz prägend für die Struktur des Bildes ist, die neuen Eindrücke, die sich mit fortschreitendem Bildaufbau ergeben und Stimmungen, die von allen denkbaren Faktoren beeinflusst werden.

Sie bewegt sich damit in dem Spannungsfeld, in dem das Informel Mitte des 20. Jahrhunderts entstanden ist – als Künstler sich dafür entschieden, auf jegliche Formen und starren Regeln zugunsten von Spontanität sowie unterbewussten Prozessen bewusst zu verzichten. Ähnlich wie im Surrealismus, bei dem Prozesse des Unterbewussten für die Bildgebung verantwortlich sind und so Szenerien entwerfen, die Träumen zu entspringen scheinen, entwickeln sich ihre Bilder fast ohne ihr Zutun. Als Künstlerin ist sie letztlich nur Werkzeug ihres Unterbewusstseins, so dass all ihren Gemälden tatsächlich etwas Traumhaftes und Irreales inhärent ist.

Und wie in wiederkehrenden Träumen finden sich farbgewordene Ideen und Strukturen in späteren Werken wieder, entwickeln sich weiter, oder verblassen auch wieder. Ruth Schleeh sieht ihre Arbeit als fortwährenden Prozess, der untrennbar mit ihrer Persönlichkeit verbunden ist – wobei es die Herausforderung ist, sich bedingungslos auf diesen Prozess einzulassen. Das Nichtfesthalten an Abläufen, Konzepten oder gar im Kopf entstehenden Skizzen ist die eigentliche Kunst, die sich letztlich auf ihren Bildern manifestiert.

Seit vielen Jahren genießt sie mit ihrer Arbeit nationale und internationale Anerkennung, regelmäßig ist sie in relevanten Ausstellungen vertreten und auf einschlägigen Kunstmessen mit ihrer Arbeit präsent. 2021 erfolgte die Aufnahme in den Künstlerstamm unserer Galerie, wir freuen uns sehr, ihre Arbeiten Kunstfreunden in aller Welt vorstellen zu dürfen!

Kurzvita


 1956 geboren und aufgewachsen am Bodensee
 1986 Erste autodidaktische Kenntnisse, sodann umfassende künstlerische Ausbildung bei renommierten Künstlern (u.a. Alexander Jeanmaire, Katharina Lichtenscheidt, Alfred Darda)
 2008 – 2015 Mitglied des Syrlin Kunstverein
 2010 – 2019 weitere Fortbildung an verschiedenen Akademien
 2010 Beginn der Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland
 2012 eigenes Atelier
 2014 Mitglied im "Kunst Stuttgart international e.V“
 2015 Publikation: Stille Welten
 2020 Publikation: Welche Farbe hat meine Seele

Ausstellungen und Messen (Auszug)


 2020: ARTe Sindelfingen
 2020: ARTe Wiesbaden
 2020: Kunstsalon Burg Stettenfels, Gruppenausstellung
 2019: AAF London, Großbritannien (präsentiert durch Folly&Muse Galerie)
 2019: ARTe Wiesbaden 2019: AAF Hamburg (präsentiert durch Folly&Muse Galerie)
 2019: Kunst for all Lokomotivvaerkstedet, Kopenhagen/Dänemark
 2018: AAF Mailand, Italien (präsentiert durch Folly&Muse Galerie)
 2018: AAF Brüssel, Belgien (präsentiert durch Folly&Muse Galerie)
 2018: AAF London, Großbritannien (präsentiert durch Folly&Muse Galerie)
 2018: Discovery Art Fair Frankfurt 2018: art 3f, Paris/Frankreich
 2017: AAF Mailand, Italien (präsentiert durch Folly&Muse Galerie)
 2017: AAF Brüssel, Belgien (präsentiert durch Folly&Muse Galerie)
 2017: AAF London, Großbritannien (präsentiert durch Folly&Muse Galerie)
 2017: Galerienhaus Kerstan, Stuttgart, Einzelausstellung
 2016: ARTe Art Fair, Stuttgart 2016: Kunstraum Gallery, Wien/Österreich, Gruppenausstellung
 2015: Art International Art Fair, Zürich/Schweiz
 2015: Art Innsbruck Art Fair, Innsbruck/Österreich
 2015: kunst.genuss Gallery, Hochheim, Gruppenausstellung