Manuela Rathje


Geballte Kraft und ein durchdringender Blick, der wie eine energetische Aufladung Power und Motivation transportiert. Expressive Farben, die sich aus einem feurigen Kalt-Warm-Kontrast speisen und einen atmosphärischen Hintergrund für den eindrucksvollen Protagonisten, einen majestätisch dreinblickenden Stier, bilden. Das Werk „Blue Nugget“, steht exemplarisch für die Kunst der Flintbeker Künstlerin: In Teilen mit flüchtigen Linien nur angedeutet, farbig ausdrucksvoll verfremdet und doch auf nahezu magische Weise sehr realistisch, stellt sie ihre tierischen und menschlichen Figuren leinwandfüllend dar. Der Betrachter wird unmittelbar ergriffen und lässt sich fast zwangsläufig auf eine emotionale und zugleich von Respekt geprägte Rezeption des Werkes ein. Und damit erreicht sie das Ziel, welches sie in ihrer figurativen Malerei verfolgt: Die HeldInnen ihrer Bilder müssen authentisch sein, die Ästhetik soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass das dargestellte Individuum nicht der Zurschaustellung dient.

Diese Intention wird nicht nur dann deutlich, wenn man ihre von fremden Ethnien inspirierten Porträts wie Kairo betrachtet, sondern auch bei den Protagonisten ihrer nach mondänen Orten benannten Werke, die sie in einem Moment der unbekümmerten Selbstvergessenheit einzufangen scheint. In jenem auf Leinwand gebannten Augenblick ist sie als Portraitierende nur eine flüchtige Besucherin der Lebenswirklichkeit der beiläufig hin- oder gar vorbeischauenden Frauen und Männer.

Als Mensch, dem das Wohl seiner Umwelt und der nichtmenschlichen Bewohner unseres Planeten am Herzen liegt, wählt sie für ihre Abbildungen von Tieren eine andere Perspektive. Wie schon beim eingangs beschriebenen Stier lässt sie ihre tierischen Sujets scheinbar lebendig werden. Hier ist nichts beiläufig oder flüchtig: Kraftvoll und vital erweckt sie Panther, Affen, oder auch Wölfe zum Leben. Mit eindringlichen Blicken, denen eine Vielzahl von sichtbaren und subtilen Emotionen innewohnt, berühren sie den Betrachter auf eine sehr direkte und packende Weise, die man selten in der zeitgenössischen Malerei erlebt. Hier wird sichtbar, dass die engagierte Kunstschaffende mit ihren Werken etwas erreichen und bewegen will, dass die durchaus ästhetischen Darstellungen nicht um ihrer selbst willen existieren, sondern an die Empathie der Schauenden appellieren und zum eigenen Tätigwerden inspirieren sollen.

Man sollte jedoch nicht dem Irrtum unterliegen, die Flintbekerin würde mit ihren Bildern erhobenen Zeigefingers belehren wollen – schon der Blick auf ihre Arbeiten verrät, dass dem ganz offensichtlich nicht so ist. Die Farbkompositionen vermitteln trotz ihrer kontrastreichen Intensität eine lebensbejahende und entspannte Leichtigkeit, die von dem virtuosen Umgang mit der Farbe zeugt. Spätestens mit Blick auf ihre abstrakten Arbeiten wie „Passion Dreams“ wird deutlich, dass es ein sehr erfreuliches Gesamtpaket ist, welches die mittlerweile auch international erfolgreiche Künstlerin schnürt: Kunst darf schön sein und unterhalten – sie muss nicht immer nur als Versuch wahrgenommen werden, die Welt zu verändern. Im Rahmen dieser Philosophie dürfen wir als Betrachter ihre tiefsinnigeren Arbeiten als eine wunderbare Bereicherung unseres Alltags und gleichzeitig nachhaltige Einladung verstehen, Gesellschaft und Umwelt als schützenswerten Teil von uns selbst zu betrachten. 

Künstlerischer Werdegang


Nach 30 Jahren als Bankkauffrau kehrte Manuela Rathje 2012 endgültig zu ihren Wurzeln zurück und widmete Ihre Arbeit ausschließlich der Kunst. Die bereits in früher Kindheit zutage getretene Affinität zur bildenden Kunst, die familiär aktiv gefördert wurde, führte sie zunächst zum Beruf der Bauzeichnerin, den sie jedoch nur kurze Zeit ausübte und die Kunst, wie sie selbst sagt „quasi in die Ecke stellte“. Erst 1996 begann sie wieder, zunächst in ihrer Freizeit, sich in Form der Aquarellmalerei mit dem Schaffen von Kunst zu beschäftigen und wechselte 2010 zur Acrylmalerei. Im Jahr gleichen Jahr gründete sie das Atelier Manou in ihrem Heimatort Flintbek und begann 2 Jahre eine Ausbildung zur Atelierleiterin. Ihre Kenntnisse und Fertigkeiten in der Acryl- und mittlerweile auch Ölmalerei baute sie dabei stetig aus, u.a. auch in verschiedenen Fortbildungen bei namhaften Künstlern sowie stetigem autodidaktischem Studium.

So entwickelte sie innerhalb von wenigen Jahren ihren unverwechselbaren Stil, der insbesondere durch ausdrucksstarke Farbkompositionen und den Fokus auf einen stellenweise bewusst überzeichneten Realismus auffällt. Die offensichtliche Gegensätzlichkeit der gegenständlichen Sujets und dem expressiven Einsatz knallbunter Farben fordert den Betrachter und lässt ihm trotz der plakativ in Szene gesetzten Protagonisten Raum für den ganz individuellen Zugang zum Werk. Die Entstehung ihrer Bilder beschreibt sie als prozessorientiert, erst im Laufe des Bildwerdens manifestiert sich das letztlich Dargestellte. Diese aus der eigentlich gegenstandslosen abstrakten Malerei des Informel bekannte Herangehensweise verleiht ihren Arbeiten eine frische Dynamik, die in der modernen Malerei ihresgleichen sucht. Zahlreiche Ausstellungen in und außerhalb Deutschlands sorgen für stetig steigendes Interesse an ihrer Arbeit und sorgen für die Anerkennung, die Basis für die Werthaftigkeit ihrer Kunst ist. 

Einen vorläufigen Höhepunkt Ihrer Laufbahn markiert die "Viva con Agua" Benefiz-Auktion in Kooperation mit Christie‘s im Juli 2019, bei der eins ihrer Originale an eine renommierte Kunstsammlerin für 8500,- EUR veräußert wurde.

Ausstellungen (Auszug)


 2021
 Studio28/ URBAN JUNGLE ‍Hamburg

 2020
 Kunsthaus Rapp / Villa Erlengut Zürich, Schweiz
 Galerie XIX Golmbach
 NEUE ArT - Die Kunstmesse Dresden
 
2019
 „Spiegelbilder und Begleiter“, Einzelausstellung, Galerie Abstrakte Momente/Dresden
 Art Sindelfingen
 Millerntor Gallery - Kunstauktion
 El Gouna Ägypten
 Novum, Basel
 Neue ArT19 Dresden

 2018
 Schloss Weissenhaus Einzelausstellung
 New York Art Expo USA

 2017
 Masch & Winderlich Atelier Schleswig Einzelausstellung
 Galerie Tobien Husum, fortlaufende Ausstellung

 2016
 „Begegnungen“ (Gruppenausstellung), Galerie Dorf-Träff Opfikon/Schweiz
 „Begegnungen“ (Einzelausstellung), Meeet Berlin

 2015
 „Zeitwandel“, Hospiz-Initiative Neumünster e.V.
 „Ansichtssache“, Rathaus Kronshagen
 „Blickfang“, Kulturladen Leuchtturm

 2014
 „Zeit für Momente und reine Kopfsache“, KulturFlur/Rendswühren
 „Vordergründig Farbspiele“ Friedrich-Ebert-Krankenhaus, Neumünster
 „Vordergründig Farbspiele“, Rathaus Flintbek

Manuela Rathje


Geballte Kraft und ein durchdringender Blick, der wie eine energetische Aufladung Power und Motivation transportiert. Expressive Farben, die sich aus einem feurigen Kalt-Warm-Kontrast speisen und einen atmosphärischen Hintergrund für den eindrucksvollen Protagonisten, einen majestätisch dreinblickenden Stier, bilden. Das Werk „Blue Nugget“, steht exemplarisch für die Kunst der Flintbeker Künstlerin: In Teilen mit flüchtigen Linien nur angedeutet, farbig ausdrucksvoll verfremdet und doch auf nahezu magische Weise sehr realistisch, stellt sie ihre tierischen und menschlichen Figuren leinwandfüllend dar. Der Betrachter wird unmittelbar ergriffen und lässt sich fast zwangsläufig auf eine emotionale und zugleich von Respekt geprägte Rezeption des Werkes ein. Und damit erreicht sie das Ziel, welches sie in ihrer figurativen Malerei verfolgt: Die HeldInnen ihrer Bilder müssen authentisch sein, die Ästhetik soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass das dargestellte Individuum nicht der Zurschaustellung dient.

Diese Intention wird nicht nur dann deutlich, wenn man ihre von fremden Ethnien inspirierten Porträts wie Kairo betrachtet, sondern auch bei den Protagonisten ihrer nach mondänen Orten benannten Werke, die sie in einem Moment der unbekümmerten Selbstvergessenheit einzufangen scheint. In jenem auf Leinwand gebannten Augenblick ist sie als Portraitierende nur eine flüchtige Besucherin der Lebenswirklichkeit der beiläufig hin- oder gar vorbeischauenden Frauen und Männer.

Als Mensch, dem das Wohl seiner Umwelt und der nichtmenschlichen Bewohner unseres Planeten am Herzen liegt, wählt sie für ihre Abbildungen von Tieren eine andere Perspektive. Wie schon beim eingangs beschriebenen Stier lässt sie ihre tierischen Sujets scheinbar lebendig werden. Hier ist nichts beiläufig oder flüchtig: Kraftvoll und vital erweckt sie Panther, Affen, oder auch Wölfe zum Leben. Mit eindringlichen Blicken, denen eine Vielzahl von sichtbaren und subtilen Emotionen innewohnt, berühren sie den Betrachter auf eine sehr direkte und packende Weise, die man selten in der zeitgenössischen Malerei erlebt. Hier wird sichtbar, dass die engagierte Kunstschaffende mit ihren Werken etwas erreichen und bewegen will, dass die durchaus ästhetischen Darstellungen nicht um ihrer selbst willen existieren, sondern an die Empathie der Schauenden appellieren und zum eigenen Tätigwerden inspirieren sollen.

Man sollte jedoch nicht dem Irrtum unterliegen, die Flintbekerin würde mit ihren Bildern erhobenen Zeigefingers belehren wollen – schon der Blick auf ihre Arbeiten verrät, dass dem ganz offensichtlich nicht so ist. Die Farbkompositionen vermitteln trotz ihrer kontrastreichen Intensität eine lebensbejahende und entspannte Leichtigkeit, die von dem virtuosen Umgang mit der Farbe zeugt. Spätestens mit Blick auf ihre abstrakten Arbeiten wie „Passion Dreams“ wird deutlich, dass es ein sehr erfreuliches Gesamtpaket ist, welches die mittlerweile auch international erfolgreiche Künstlerin schnürt: Kunst darf schön sein und unterhalten – sie muss nicht immer nur als Versuch wahrgenommen werden, die Welt zu verändern. Im Rahmen dieser Philosophie dürfen wir als Betrachter ihre tiefsinnigeren Arbeiten als eine wunderbare Bereicherung unseres Alltags und gleichzeitig nachhaltige Einladung verstehen, Gesellschaft und Umwelt als schützenswerten Teil von uns selbst zu betrachten. 

Künstlerischer Werdegang


Nach 30 Jahren als Bankkauffrau kehrte Manuela Rathje 2012 endgültig zu ihren Wurzeln zurück und widmete Ihre Arbeit ausschließlich der Kunst. Die bereits in früher Kindheit zutage getretene Affinität zur bildenden Kunst, die familiär aktiv gefördert wurde, führte sie zunächst zum Beruf der Bauzeichnerin, den sie jedoch nur kurze Zeit ausübte und die Kunst, wie sie selbst sagt „quasi in die Ecke stellte“. Erst 1996 begann sie wieder, zunächst in ihrer Freizeit, sich in Form der Aquarellmalerei mit dem Schaffen von Kunst zu beschäftigen und wechselte 2010 zur Acrylmalerei. Im Jahr gleichen Jahr gründete sie das Atelier Manou in ihrem Heimatort Flintbek und begann 2 Jahre eine Ausbildung zur Atelierleiterin. Ihre Kenntnisse und Fertigkeiten in der Acryl- und mittlerweile auch Ölmalerei baute sie dabei stetig aus, u.a. auch in verschiedenen Fortbildungen bei namhaften Künstlern sowie stetigem autodidaktischem Studium.

So entwickelte sie innerhalb von wenigen Jahren ihren unverwechselbaren Stil, der insbesondere durch ausdrucksstarke Farbkompositionen und den Fokus auf einen stellenweise bewusst überzeichneten Realismus auffällt. Die offensichtliche Gegensätzlichkeit der gegenständlichen Sujets und dem expressiven Einsatz knallbunter Farben fordert den Betrachter und lässt ihm trotz der plakativ in Szene gesetzten Protagonisten Raum für den ganz individuellen Zugang zum Werk. Die Entstehung ihrer Bilder beschreibt sie als prozessorientiert, erst im Laufe des Bildwerdens manifestiert sich das letztlich Dargestellte. Diese aus der eigentlich gegenstandslosen abstrakten Malerei des Informel bekannte Herangehensweise verleiht ihren Arbeiten eine frische Dynamik, die in der modernen Malerei ihresgleichen sucht. Zahlreiche Ausstellungen in und außerhalb Deutschlands sorgen für stetig steigendes Interesse an ihrer Arbeit und sorgen für die Anerkennung, die Basis für die Werthaftigkeit ihrer Kunst ist. 

Einen vorläufigen Höhepunkt Ihrer Laufbahn markiert die "Viva con Agua" Benefiz-Auktion in Kooperation mit Christie‘s im Juli 2019, bei der eins ihrer Originale an eine renommierte Kunstsammlerin für 8500,- EUR veräußert wurde.

Ausstellungen (Auszug)


 2021
 Studio28/ URBAN JUNGLE ‍Hamburg

 2020
 Kunsthaus Rapp / Villa Erlengut Zürich, Schweiz
 Galerie XIX Golmbach
 NEUE ArT - Die Kunstmesse Dresden
 
2019
 „Spiegelbilder und Begleiter“, Einzelausstellung, Galerie Abstrakte Momente/Dresden
 Art Sindelfingen
 Millerntor Gallery - Kunstauktion
 El Gouna Ägypten
 Novum, Basel
 Neue ArT19 Dresden

 2018
 Schloss Weissenhaus Einzelausstellung
 New York Art Expo USA

 2017
 Masch & Winderlich Atelier Schleswig Einzelausstellung
 Galerie Tobien Husum, fortlaufende Ausstellung

 2016
 „Begegnungen“ (Gruppenausstellung), Galerie Dorf-Träff Opfikon/Schweiz
 „Begegnungen“ (Einzelausstellung), Meeet Berlin

 2015
 „Zeitwandel“, Hospiz-Initiative Neumünster e.V.
 „Ansichtssache“, Rathaus Kronshagen
 „Blickfang“, Kulturladen Leuchtturm

 2014
 „Zeit für Momente und reine Kopfsache“, KulturFlur/Rendswühren
 „Vordergründig Farbspiele“ Friedrich-Ebert-Krankenhaus, Neumünster
 „Vordergründig Farbspiele“, Rathaus Flintbek