Vita von Korush Namazi


Der 1959 geborene Künstler Koroush Namazi besuchte in Teheran die Privatschule für Malerei bei dem Künstler Ayden Aghdashlu und schloss diese 1985 mit Examen ab. Während seiner anschließenden Tätigkeit als Kunstlehrer und Dozent für Malerei und Kunstgeschichte nahm er an ersten Ausstellungen in Teheran teil, bevor er Ende der achtziger Jahre nach Deutschland emigrierte. 

Hier machte er schnell mit weiteren Ausstellungen und Projekten auf sich aufmerksam, bevor er 1992 den Kunstpreis der Stadt Kirn erhielt und wenige Jahre später in das "Allgemeine Lexikon der Kunstschaffenden" aufgenommen wurde. Es folgten weitere Jahre mit aktiver Ausstellungstätigkeit, bis sich Namazi Anfang der 2000er als freischaffender Künstler einzig auf seine Arbeit in seinem Mainzer Atelier konzentrierte und erst seit 2012 wieder durch die Dresdner Galerie Abstrakte Momente regelmäßig in Ausstellungen vertreten ist.

In seiner Arbeitsweise reflektiert er stilsicher den Geist der Gegenwart und interpretiert in seinen figurativen Arbeiten den Kubismus neu. In diesen Werken, die oft in einer Mischtechnik mit Collage und Acryl geschaffen werden, lotet er die Tiefen und Untiefen menschlicher Beziehungen aus, die sowohl auf sachlicher als auch emotionaler Ebene eine unendliche Bandbreite an Facetten bieten. Diese Facetten finden sich teils subtil, teils plakativ in den vielschichtigen und spannenden Arbeiten wieder, die gekonnt den Spagat zwischen künstlerischem Anspruch und inhaltlicher Tiefe meistern. 

Bekannt ist Koroush Namazi aber insbesondere durch seine urbanen Impressionen, in denen er meist fiktive urbane Räume darstellt, die von stilisierten, aber deutlich als Individuen erkennbaren Menschen bevölkert sind. Im Kontext mit anonymen Hochhausfassaden, urbanen Tempeln und überbordenden Einkaufspassagen thematisiert er die unterschiedlichen Positionen moderner Städter, die im „Großstadtdschungel“ auf dem schmalen Grat zwischen geistiger Erfüllung und materieller Belanglosigkeit versuchen, ihrem Leben Sinn und Inhalt zu geben. 

Eins ist nahezu allen Werken Namazis gemeinsam: sie sind ein Bekenntnis an einen zeitgenössischen Hedonismus, der sich in einer zum Teil beeindruckenden Leichtigkeit manifestiert. Wie eine Brücke verbindet er augenzwinkernd und bisweilen unverhohlen frivol Philosophie, Kunstgeschichte und Psychologie zu einer farbintensiven Melange, die in ihrer Gesamtheit wie eine Allegorie auf ein Gespräch über Gott und die Welt bei gutem Wein wirkt. 

Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich die Arbeiten des Kunstpreisträgers mittlerweile weltweit in Privatbesitz und zahlreichen Sammlungen befinden. Konsequenterweise hat dies zu einem signifikanten Anstieg der Preise für seine Gemälde in den letzten Jahren geführt, so dass insbesondere seine tiefsinnigen figurativen Acrylwerke neben der ästhetischen Bereicherung als potentiell werterhaltende und -steigernde Investition betrachtet werden können. 

Kurzvita 


1959: Geboren in Teheran/Iran 
1983 - 1985: Privatschule für Malerei bei Ayden Aghdashlu mit Examen 
ab 1986: Tätigkeit als Kunstlehrer und Dozent in Teheran Ende der 80'er: Auswanderung nach Deutschland 
1995: Aufnahme in Das Allgemeine Lexikon der Kunstschaffenden, Band 4, Forschungsinstitut der bildenden Künste 
2003: Tätigkeit als freischaffender Künstler in Mainz 
2012: Aufnahme in den Künstlerpool der Galerie Abstrakte Momente/Dresden Ausstellungen (Auszug) 
1986: Teilnahme an der Ausstellung des Goethe-Instituts der Stadt Teheran 
1989: Teilnahme Kunstpreis der Stadt Kirn 
1990: Iranische Kunst und Literatur in Saarbrücken 
1991: Beteiligung am Symposium der Landschaft Kirn 
1992: Kunstpreis der Stadt Kirn "Ohne Grenzen" 
1994: Ausstellung Iranische Künstler "Im Exil", Landtag Mainz 
1994: Gruppenausstellung der im Allgemeinen Lexikon der Kunstschaffenden dokumentieren Künstler, Museum Haus Beda, Bitburg 
1996: Ausstellung der Künstlergruppe Nahe in Kirn 
1999: Ausstellung Kunst in der Kirche Lebach 
2002: Teilnahme an der Ausstellung Internationale Künstlergruppe im Rathaus Mainz 
2003: Teilnahme an der Ausstellung Internationale Künstlergruppe bei der Heinrich-Böll-Stiftung in Mainz Seit 
2012: Regelmäßige Teilnahme an den Gruppenausstellungen der Galerie Abstrakte Momente, Dresden 
2016: Chosen Artist by Argato, Kunstmesse Neue Art 16, Dresden 
2018: Chosen Artist by Argato, Kunstmesse Neue Art 18, Dresden

Vita von Korush Namazi


Der 1959 geborene Künstler Koroush Namazi besuchte in Teheran die Privatschule für Malerei bei dem Künstler Ayden Aghdashlu und schloss diese 1985 mit Examen ab. Während seiner anschließenden Tätigkeit als Kunstlehrer und Dozent für Malerei und Kunstgeschichte nahm er an ersten Ausstellungen in Teheran teil, bevor er Ende der achtziger Jahre nach Deutschland emigrierte. 

Hier machte er schnell mit weiteren Ausstellungen und Projekten auf sich aufmerksam, bevor er 1992 den Kunstpreis der Stadt Kirn erhielt und wenige Jahre später in das "Allgemeine Lexikon der Kunstschaffenden" aufgenommen wurde. Es folgten weitere Jahre mit aktiver Ausstellungstätigkeit, bis sich Namazi Anfang der 2000er als freischaffender Künstler einzig auf seine Arbeit in seinem Mainzer Atelier konzentrierte und erst seit 2012 wieder durch die Dresdner Galerie Abstrakte Momente regelmäßig in Ausstellungen vertreten ist.

In seiner Arbeitsweise reflektiert er stilsicher den Geist der Gegenwart und interpretiert in seinen figurativen Arbeiten den Kubismus neu. In diesen Werken, die oft in einer Mischtechnik mit Collage und Acryl geschaffen werden, lotet er die Tiefen und Untiefen menschlicher Beziehungen aus, die sowohl auf sachlicher als auch emotionaler Ebene eine unendliche Bandbreite an Facetten bieten. Diese Facetten finden sich teils subtil, teils plakativ in den vielschichtigen und spannenden Arbeiten wieder, die gekonnt den Spagat zwischen künstlerischem Anspruch und inhaltlicher Tiefe meistern. 

Bekannt ist Koroush Namazi aber insbesondere durch seine urbanen Impressionen, in denen er meist fiktive urbane Räume darstellt, die von stilisierten, aber deutlich als Individuen erkennbaren Menschen bevölkert sind. Im Kontext mit anonymen Hochhausfassaden, urbanen Tempeln und überbordenden Einkaufspassagen thematisiert er die unterschiedlichen Positionen moderner Städter, die im „Großstadtdschungel“ auf dem schmalen Grat zwischen geistiger Erfüllung und materieller Belanglosigkeit versuchen, ihrem Leben Sinn und Inhalt zu geben. 

Eins ist nahezu allen Werken Namazis gemeinsam: sie sind ein Bekenntnis an einen zeitgenössischen Hedonismus, der sich in einer zum Teil beeindruckenden Leichtigkeit manifestiert. Wie eine Brücke verbindet er augenzwinkernd und bisweilen unverhohlen frivol Philosophie, Kunstgeschichte und Psychologie zu einer farbintensiven Melange, die in ihrer Gesamtheit wie eine Allegorie auf ein Gespräch über Gott und die Welt bei gutem Wein wirkt. 

Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich die Arbeiten des Kunstpreisträgers mittlerweile weltweit in Privatbesitz und zahlreichen Sammlungen befinden. Konsequenterweise hat dies zu einem signifikanten Anstieg der Preise für seine Gemälde in den letzten Jahren geführt, so dass insbesondere seine tiefsinnigen figurativen Acrylwerke neben der ästhetischen Bereicherung als potentiell werterhaltende und -steigernde Investition betrachtet werden können. 

Kurzvita 


1959: Geboren in Teheran/Iran 
1983 - 1985: Privatschule für Malerei bei Ayden Aghdashlu mit Examen 
ab 1986: Tätigkeit als Kunstlehrer und Dozent in Teheran Ende der 80'er: Auswanderung nach Deutschland 
1995: Aufnahme in Das Allgemeine Lexikon der Kunstschaffenden, Band 4, Forschungsinstitut der bildenden Künste 
2003: Tätigkeit als freischaffender Künstler in Mainz 
2012: Aufnahme in den Künstlerpool der Galerie Abstrakte Momente/Dresden Ausstellungen (Auszug) 
1986: Teilnahme an der Ausstellung des Goethe-Instituts der Stadt Teheran 
1989: Teilnahme Kunstpreis der Stadt Kirn 
1990: Iranische Kunst und Literatur in Saarbrücken 
1991: Beteiligung am Symposium der Landschaft Kirn 
1992: Kunstpreis der Stadt Kirn "Ohne Grenzen" 
1994: Ausstellung Iranische Künstler "Im Exil", Landtag Mainz 
1994: Gruppenausstellung der im Allgemeinen Lexikon der Kunstschaffenden dokumentieren Künstler, Museum Haus Beda, Bitburg 
1996: Ausstellung der Künstlergruppe Nahe in Kirn 
1999: Ausstellung Kunst in der Kirche Lebach 
2002: Teilnahme an der Ausstellung Internationale Künstlergruppe im Rathaus Mainz 
2003: Teilnahme an der Ausstellung Internationale Künstlergruppe bei der Heinrich-Böll-Stiftung in Mainz Seit 
2012: Regelmäßige Teilnahme an den Gruppenausstellungen der Galerie Abstrakte Momente, Dresden 
2016: Chosen Artist by Argato, Kunstmesse Neue Art 16, Dresden 
2018: Chosen Artist by Argato, Kunstmesse Neue Art 18, Dresden