Psychologischer Realismus: Ölgemälde von André Mimor 


Künstler André Mimor Der 1968 geborene Künstler André Mimor vertieftenach Abschluss seines Abiturs von 1990 bis 1992 verschiedene Maltechniken als Assistent bedeutender Kunstprofessoren wie Prof. Ernst Fuchs sowie Prof. Franz Schwarz in Wien. Diese Zeit war nicht nur maßgeblich für das hohe handwerkliche Niveau seiner Arbeit, sondern beeinflusste nachhaltig den markanten, surrealistisch anmutenden Stil seiner Ölgemälde, den er selbst als „Psychologischen Realismus“ klassifiziert. Wer die surrealistischen Bilder des 2015 verstorbenen Wiener Professors Fuchs kennt, wird Parallelen zum Ausdruck und Inhalt der neorealistischen Ölgemälde Mimors entdecken. Durch die auf hohem Niveau erlernten und ausgeführten altmeisterlichen Techniken der Ölmalerei konnte sich Mimor Anfang der neunziger Jahre mit Aufträgen für hochwertige Kopien Alter Meister einen international ausgezeichneten Ruf als Spezialist für die Umsetzung historischer Ölgemälde erarbeiten. 

Nach ersten Projekten für das Max-Doerner-Institut in München folgten zahlreiche Aufträge privater und öffentlicher Auftraggeber, so das im Verlauf von 15 Jahren zahlreiche Reproduktionen von Ölgemälden in musealer Qualität geschaffen wurden. Ein Höhepunkt der künstlerischen Herausforderung war dabei 2006 die Schaffung originalgetreuer Kopien des in der Frührenaissance entstandenen Ölgemäldes „Die Madonna mit Nelke“ von Leonardo da Vinci. Hilfreich war hierbei insbesondere auch die intensive Zusammenarbeit mit den wissenschaftlichen Mitarbeitern des Max-Doerner-Institutes, mit denen der Künstler jedes technische und kompositorische Detail des Originalgemäldes für seine Arbeit berücksichtigen und umsetzen konnte. Das Ergebnis sind Ölgemälde außerordentlicher Qualität von hohem künstlerischen als auch materiellem Wert. 

Neben der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Auftraggebern aus aller Welt – unter anderem realisierte der Künstler Aufträge in Zusammenarbeit mit Museen in Amsterdam, Berlin, München und Moskau - rückte sein eigenes Schaffen frühzeitig in den Fokus seiner Arbeit. Das intensive Arbeiten mit den Gemälden Alter Meister ermöglichte ihm einen tiefen Einblick in die historische Ölmalerei, was den eigenen künstlerischen Ausdruck mit beeinflusste. Anfang der neunziger Jahre eröffnete er in Prien am Chiemsee sein erstes eigenes Atelier, in welchem er sich zunächst Ölgemälden mit landschaftlichen Sujets widmete. Die bevorstehende Geburt seines Sohnes Julian bewegte ihn 1998 zum Umzug nach Naumburg, wo er kurze Zeit später sein zweites Atelier eröffnete. 2010 verlegte er seine Wirkungsstätte auf die Atlantikinsel La Palma, wo er bis 2015 lebte und arbeitete, bevor er 2015 in Chemnitz sein drittes Atelier eröffnete. 

Surrealismus oder Neorealismus? Rezeption der Ölgemälde Mimors 


Stilistisch sind seine neorealistischen Bilder der Leipziger Schule zuzuordnen, wobei der in Wien begründete Bezug zum Surrealismus unverkennbar ist. Entsprechend ist die Begrifflichkeit „Psychologischer Realismus“, die Mimor für sein Schaffen geprägt hat, durchaus in der dem Surrealismus zugrunde liegenden Enttextualisierung der Realität verwurzelt. Im Gegensatz zu den Künstlern des Surrealismus, die sich in ihrer Kunst dem Unbewussten widmeten und diesem eine real wirkende Form verliehen, haben die Protagonisten in den Bildern Mimors stets einen konkreten Bezug zur Realität. Viele seiner Werke sind von seiner eigenen Biographie geprägt, andere beschäftigen sich mit universellen Themen, die trotz der teils dystopischen Visionen Raum für Optimismus lassen. 

Bemerkenswert in den surrealistisch anmutenden Bildern des deutschen Künstlers ist nicht nur der durch seine langjährige Erfahrung als Auftragnehmer für altmeisterliche Repliken bedingte virtuose Einsatz verschiedener Techniken der Ölmalerei, sondern auch die stark symbolhafte inhaltliche Komposition. Diese bis in kleinste Details gehende Symbolhaftigkeit in Gemälden ist vor allem in der Ölmalerei der Renaissance und des Barock zu beobachten, so dass auch dieser Aspekt Mimors Kunst seinen Ursprung in der intensiven Auseinandersetzung mit diversen Ölgemälden der Alten Meister hat. So finden sich in seinen Bildern Schmetterlinge als Symbol für Hoffnung und Optimismus, Eisvögel als Verkünder schwerer Zeiten und, ein immer wiederkehrendes Thema, Möpse als Sinnbilder für die Dekadenz der modernen Gesellschaft. Die menschliche Gestalt ist Mittelpunkt in nahezu allen seinen Ölgemälden, die, gerade in größeren Formaten, sowohl inhaltlich als auch kompositorisch äußerst komplex angelegt sind. 

Die Arbeiten André Mimors befinden sich in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen und sind mittlerweile äußerst schwer zu erwerben. Wir freuen uns daher sehr, Interessenten einen Auszug relevanter Positionen aus seinem Schaffen zu aktuell noch erschwinglichen Preisen über unsere Kunstgalerie verfügbar machen zu können! 

Kurzübersicht seiner Vita (Auszüge): 


2019: „based in Chemnitz“ – Neue Sächsische Galerie Chemnitz 
2018: Kunstinstallation „Die Zeitmaschine“, gemeinsam mit dem Künstler Thomas Melzer, Dauerleihgabe an das Seniorenpflegeheim in Bad Staffelstein im Auftrag der Volkssolidarität Chemnitz 
2016: „Wintersalon“, Gruppenausstellung in der Galerie Borssenanger, Chemnitz 
2015: Werkschau im Rahmen des Neujahrsempfangs der Krocker GmbH, Dresden 
2014: mehrere Einzelausstellungen, u.a. in der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Kreuzer & Coll., Dresden 
2013: Einzelausstellung im Bühlauer Posthof, Vernissage mit dem Dresdner Kreuzchor 
2012: Einzelausstellung, Dresden, gefördert durch die Krocker GmbH 
2006: vielbeachtete Replik des Ölgemäldes „Die Madonna mit der Nelke“ von Leonardo da Vinci 
2003 – 2004: Replik des Werkes „Madonna mit Kind und singenden Engeln“ im Rahmen des Botticelli Projektes in der Gemäldegalerie Berlin 2000: Eröffnung zweites Atelier in Naumburg nach 
1993: Eröffnung des ersten eigenen Ateliers in Prien am Chiemsee 
1993 – 2006: hauptsächlich Auftragsarbeiten für namhafte private und öffentliche Auftraggeber 
1990 – 1992 persönlicher Assistent und Schüler u.a. von Prof. Ernst Fuchs sowie Prof. Franz Schwarz (Wien) 
1989 Abitur Jahrgang 1968

Psychologischer Realismus: Ölgemälde von André Mimor 


Künstler André Mimor Der 1968 geborene Künstler André Mimor vertieftenach Abschluss seines Abiturs von 1990 bis 1992 verschiedene Maltechniken als Assistent bedeutender Kunstprofessoren wie Prof. Ernst Fuchs sowie Prof. Franz Schwarz in Wien. Diese Zeit war nicht nur maßgeblich für das hohe handwerkliche Niveau seiner Arbeit, sondern beeinflusste nachhaltig den markanten, surrealistisch anmutenden Stil seiner Ölgemälde, den er selbst als „Psychologischen Realismus“ klassifiziert. Wer die surrealistischen Bilder des 2015 verstorbenen Wiener Professors Fuchs kennt, wird Parallelen zum Ausdruck und Inhalt der neorealistischen Ölgemälde Mimors entdecken. Durch die auf hohem Niveau erlernten und ausgeführten altmeisterlichen Techniken der Ölmalerei konnte sich Mimor Anfang der neunziger Jahre mit Aufträgen für hochwertige Kopien Alter Meister einen international ausgezeichneten Ruf als Spezialist für die Umsetzung historischer Ölgemälde erarbeiten. 

Nach ersten Projekten für das Max-Doerner-Institut in München folgten zahlreiche Aufträge privater und öffentlicher Auftraggeber, so das im Verlauf von 15 Jahren zahlreiche Reproduktionen von Ölgemälden in musealer Qualität geschaffen wurden. Ein Höhepunkt der künstlerischen Herausforderung war dabei 2006 die Schaffung originalgetreuer Kopien des in der Frührenaissance entstandenen Ölgemäldes „Die Madonna mit Nelke“ von Leonardo da Vinci. Hilfreich war hierbei insbesondere auch die intensive Zusammenarbeit mit den wissenschaftlichen Mitarbeitern des Max-Doerner-Institutes, mit denen der Künstler jedes technische und kompositorische Detail des Originalgemäldes für seine Arbeit berücksichtigen und umsetzen konnte. Das Ergebnis sind Ölgemälde außerordentlicher Qualität von hohem künstlerischen als auch materiellem Wert. 

Neben der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Auftraggebern aus aller Welt – unter anderem realisierte der Künstler Aufträge in Zusammenarbeit mit Museen in Amsterdam, Berlin, München und Moskau - rückte sein eigenes Schaffen frühzeitig in den Fokus seiner Arbeit. Das intensive Arbeiten mit den Gemälden Alter Meister ermöglichte ihm einen tiefen Einblick in die historische Ölmalerei, was den eigenen künstlerischen Ausdruck mit beeinflusste. Anfang der neunziger Jahre eröffnete er in Prien am Chiemsee sein erstes eigenes Atelier, in welchem er sich zunächst Ölgemälden mit landschaftlichen Sujets widmete. Die bevorstehende Geburt seines Sohnes Julian bewegte ihn 1998 zum Umzug nach Naumburg, wo er kurze Zeit später sein zweites Atelier eröffnete. 2010 verlegte er seine Wirkungsstätte auf die Atlantikinsel La Palma, wo er bis 2015 lebte und arbeitete, bevor er 2015 in Chemnitz sein drittes Atelier eröffnete. 

Surrealismus oder Neorealismus? Rezeption der Ölgemälde Mimors 


Stilistisch sind seine neorealistischen Bilder der Leipziger Schule zuzuordnen, wobei der in Wien begründete Bezug zum Surrealismus unverkennbar ist. Entsprechend ist die Begrifflichkeit „Psychologischer Realismus“, die Mimor für sein Schaffen geprägt hat, durchaus in der dem Surrealismus zugrunde liegenden Enttextualisierung der Realität verwurzelt. Im Gegensatz zu den Künstlern des Surrealismus, die sich in ihrer Kunst dem Unbewussten widmeten und diesem eine real wirkende Form verliehen, haben die Protagonisten in den Bildern Mimors stets einen konkreten Bezug zur Realität. Viele seiner Werke sind von seiner eigenen Biographie geprägt, andere beschäftigen sich mit universellen Themen, die trotz der teils dystopischen Visionen Raum für Optimismus lassen. 

Bemerkenswert in den surrealistisch anmutenden Bildern des deutschen Künstlers ist nicht nur der durch seine langjährige Erfahrung als Auftragnehmer für altmeisterliche Repliken bedingte virtuose Einsatz verschiedener Techniken der Ölmalerei, sondern auch die stark symbolhafte inhaltliche Komposition. Diese bis in kleinste Details gehende Symbolhaftigkeit in Gemälden ist vor allem in der Ölmalerei der Renaissance und des Barock zu beobachten, so dass auch dieser Aspekt Mimors Kunst seinen Ursprung in der intensiven Auseinandersetzung mit diversen Ölgemälden der Alten Meister hat. So finden sich in seinen Bildern Schmetterlinge als Symbol für Hoffnung und Optimismus, Eisvögel als Verkünder schwerer Zeiten und, ein immer wiederkehrendes Thema, Möpse als Sinnbilder für die Dekadenz der modernen Gesellschaft. Die menschliche Gestalt ist Mittelpunkt in nahezu allen seinen Ölgemälden, die, gerade in größeren Formaten, sowohl inhaltlich als auch kompositorisch äußerst komplex angelegt sind. 

Die Arbeiten André Mimors befinden sich in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen und sind mittlerweile äußerst schwer zu erwerben. Wir freuen uns daher sehr, Interessenten einen Auszug relevanter Positionen aus seinem Schaffen zu aktuell noch erschwinglichen Preisen über unsere Kunstgalerie verfügbar machen zu können! 

Kurzübersicht seiner Vita (Auszüge): 


2019: „based in Chemnitz“ – Neue Sächsische Galerie Chemnitz 
2018: Kunstinstallation „Die Zeitmaschine“, gemeinsam mit dem Künstler Thomas Melzer, Dauerleihgabe an das Seniorenpflegeheim in Bad Staffelstein im Auftrag der Volkssolidarität Chemnitz 
2016: „Wintersalon“, Gruppenausstellung in der Galerie Borssenanger, Chemnitz 
2015: Werkschau im Rahmen des Neujahrsempfangs der Krocker GmbH, Dresden 
2014: mehrere Einzelausstellungen, u.a. in der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Kreuzer & Coll., Dresden 
2013: Einzelausstellung im Bühlauer Posthof, Vernissage mit dem Dresdner Kreuzchor 
2012: Einzelausstellung, Dresden, gefördert durch die Krocker GmbH 
2006: vielbeachtete Replik des Ölgemäldes „Die Madonna mit der Nelke“ von Leonardo da Vinci 
2003 – 2004: Replik des Werkes „Madonna mit Kind und singenden Engeln“ im Rahmen des Botticelli Projektes in der Gemäldegalerie Berlin
2000: Eröffnung zweites Atelier in Naumburg nach 
1993: Eröffnung des ersten eigenen Ateliers in Prien am Chiemsee 
1993 – 2006: hauptsächlich Auftragsarbeiten für namhafte private und öffentliche Auftraggeber 
1990 – 1992 persönlicher Assistent und Schüler u.a. von Prof. Ernst Fuchs sowie Prof. Franz Schwarz (Wien) 
1989 Abitur
Jahrgang 1968