André Mimor: "Wächter", psychologischer Realismus, Originalgemälde (Unikat) (A)
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Archiv-Nr.: SW13372
Allgemeine Informationen zu den Ölgemälden André Mimors
Die surrealistisch anmutenden Ölgemälde dieses Künstlers sind Teil der Sammlung der Krocker GmbH in Dresden und werden exklusiv durch unsere Galerie zum Verkauf angeboten. Die Ölgemälde André Mimors wurden in altmeisterlicher Technik erschaffen, sind mit "MIMOR" signiert sowie verso datiert und mit Titel versehen. Zur Arbeitsweise des Künstlers und der Qualität seiner Ölmalerei beachten Sie bitte auch die unten aufgeführten Informationen zu seiner Vita.
Als Malgrund dienten bei den meisten Werken ausgesuchte Holzplatten, die sich durch eine einzigartige Struktur und Oberfläche auszeichnen und dem Sujet zusätzliche Tiefe verleihen. Die handgefertigten Rahmen bestehen aus massivem Echtholz und sind bewusst in einer mit dem archaischen Bildträger korrespondierenden Schlichtheit konzipiert.
Die Fotografie der Ölgemälde wurde in unserer Galerie unter optimalen Lichtverhältnissen vorgenommen, um möglichst realistische Abbildungen der Arbeiten Mimors zu gewährleisten. Bitte beachten Sie, dass es dennoch in Abhängigkeit vom darstellenden Monitor und dessen Einstellungen zu abweichenden Ergebnissen der Farbdarstellung kommen kann. Auch wenn das Feedback unserer Kunden hinsichtlich der Farbechtheit der digitalen Präsentation in unserer Onlinegalerie durchweg positiv ist, haben Sie selbstverständlich die Möglichkeit, dieses und alle weiteren angebotenen Kunstwerke persönlich in unserer Dresdner Galerie vorab zu besichtigen. Gerne begrüßen wir Sie zu einem Besichtigungstermin, den Sie telefonisch oder vie E-Mail hier mit uns vereinbaren können!
Bitte
Ihr Galerie-Team
2005 gegründet, ist unser Galerie mit ihrem Team mit Leidenschaft und Expertise in Dresden sowie im Internet für Sie da. Für Beratung zu den Werken, Fragen zum Versand, zur Besichtigung, oder ähnlichen Themen kontaktieren Sie uns gern telefonisch, direkt im Chat, via E-Mail und selbstverständlich auch persönlich in der Galerie - wir sind für Sie da und freuen uns auf Sie!
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"André Mimor"
Psychologischer Realismus: Ölgemälde von André Mimor
Der 1968 geborene Künstler André Mimor vertieftenach Abschluss seines Abiturs von 1990 bis 1992 verschiedene Maltechniken als Assistent bedeutender Kunstprofessoren wie Prof. Ernst Fuchs sowie Prof. Franz Schwarz in Wien. Diese Zeit war nicht nur maßgeblich für das hohe handwerkliche Niveau seiner Arbeit, sondern beeinflusste nachhaltig den markanten, surrealistisch anmutenden Stil seiner Ölgemälde, den er selbst als „Psychologischen Realismus“ klassifiziert.
Wer die surrealistischen Bilder des 2015 verstorbenen Wiener Professors Fuchs kennt, wird Parallelen zum Ausdruck und Inhalt der neorealistischen Ölgemälde Mimors entdecken.
Durch die auf hohem Niveau erlernten und ausgeführten altmeisterlichen Techniken der Ölmalerei konnte sich Mimor Anfang der neunziger Jahre mit Aufträgen für hochwertige Kopien Alter Meister einen international ausgezeichneten Ruf als Spezialist für die Umsetzung historischer Ölgemälde erarbeiten.
Nach ersten Projekten für das Max-Doerner-Institut in München folgten zahlreiche Aufträge privater und öffentlicher Auftraggeber, so das im Verlauf von 15 Jahren zahlreiche Reproduktionen von Ölgemälden in musealer Qualität geschaffen wurden.
Ein Höhepunkt der künstlerischen Herausforderung war dabei 2006 die Schaffung originalgetreuer Kopien des in der Frührenaissance entstandenen Ölgemäldes „Die Madonna mit Nelke“ von Leonardo da Vinci. Hilfreich war hierbei insbesondere auch die intensive Zusammenarbeit mit den wissenschaftlichen Mitarbeitern des Max-Doerner-Institutes, mit denen der Künstler jedes technische und kompositorische Detail des Originalgemäldes für seine Arbeit berücksichtigen und umsetzen konnte. Das Ergebnis sind Ölgemälde außerordentlicher Qualität von hohem künstlerischen als auch materiellem Wert.
Neben der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Auftraggebern aus aller Welt – unter anderem realisierte der Künstler Aufträge in Zusammenarbeit mit Museen in Amsterdam, Berlin, München und Moskau - rückte sein eigenes Schaffen frühzeitig in den Fokus seiner Arbeit. Das intensive Arbeiten mit den Gemälden Alter Meister ermöglichte ihm einen tiefen Einblick in die historische Ölmalerei, was den eigenen künstlerischen Ausdruck mit beeinflusste. Anfang der neunziger Jahre eröffnete er in Prien am Chiemsee sein erstes eigenes Atelier, in welchem er sich zunächst Ölgemälden mit landschaftlichen Sujets widmete.
Die bevorstehende Geburt seines Sohnes Julian bewegte ihn 1998 zum Umzug nach Naumburg, wo er kurze Zeit später sein zweites Atelier eröffnete.
2010 verlegte er seine Wirkungsstätte auf die Atlantikinsel La Palma, wo er bis 2015 lebte und arbeitete, bevor er 2015 in Chemnitz sein drittes Atelier eröffnete.
Surrealismus oder Neorealismus? Rezeption der Ölgemälde Mimors
Stilistisch sind seine neorealistischen Bilder der Leipziger Schule zuzuordnen, wobei der in Wien begründete Bezug zum Surrealismus unverkennbar ist. Entsprechend ist die Begrifflichkeit „Psychologischer Realismus“, die Mimor für sein Schaffen geprägt hat, durchaus in der dem Surrealismus zugrunde liegenden Enttextualisierung der Realität verwurzelt.
Im Gegensatz zu den Künstlern des Surrealismus, die sich in ihrer Kunst dem Unbewussten widmeten und diesem eine real wirkende Form verliehen, haben die Protagonisten in den Bildern Mimors stets einen konkreten Bezug zur Realität. Viele seiner Werke sind von seiner eigenen Biographie geprägt, andere beschäftigen sich mit universellen Themen, die trotz der teils dystopischen Visionen Raum für Optimismus lassen.
Bemerkenswert in den surrealistisch anmutenden Bildern des deutschen Künstlers ist nicht nur der durch seine langjährige Erfahrung als Auftragnehmer für altmeisterliche Repliken bedingte virtuose Einsatz verschiedener Techniken der Ölmalerei, sondern auch die stark symbolhafte inhaltliche Komposition.
Diese bis in kleinste Details gehende Symbolhaftigkeit in Gemälden ist vor allem in der Ölmalerei der Renaissance und des Barock zu beobachten, so dass auch dieser Aspekt Mimors Kunst seinen Ursprung in der intensiven Auseinandersetzung mit diversen Ölgemälden der Alten Meister hat. So finden sich in seinen Bildern Schmetterlinge als Symbol für Hoffnung und Optimismus, Eisvögel als Verkünder schwerer Zeiten und, ein immer wiederkehrendes Thema, Möpse als Sinnbilder für die Dekadenz der modernen Gesellschaft.
Die menschliche Gestalt ist Mittelpunkt in nahezu allen seinen Ölgemälden, die, gerade in größeren Formaten, sowohl inhaltlich als auch kompositorisch äußerst komplex angelegt sind.
Die Arbeiten André Mimors befinden sich in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen und sind mittlerweile äußerst schwer zu erwerben. Wir freuen uns daher sehr, Interessenten einen Auszug relevanter Positionen aus seinem Schaffen zu aktuell noch erschwinglichen Preisen über unsere Kunstgalerie verfügbar machen zu können!
Kurzübersicht seiner Vita (Auszüge):
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2019: „based in Chemnitz“ – Neue Sächsische Galerie Chemnitz
- 2018: Kunstinstallation „Die Zeitmaschine“, gemeinsam mit dem Künstler Thomas Melzer, Dauerleihgabe an das Seniorenpflegeheim in Bad Staffelstein im Auftrag der Volkssolidarität Chemnitz
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2016: „Wintersalon“, Gruppenausstellung in der Galerie Borssenanger, Chemnitz
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2015: Werkschau im Rahmen des Neujahrsempfangs der Krocker GmbH, Dresden
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2014: mehrere Einzelausstellungen, u.a. in der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Kreuzer & Coll., Dresden
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2013: Einzelausstellung im Bühlauer Posthof, Vernissage mit dem Dresdner Kreuzchor
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2012: Einzelausstellung, Dresden, gefördert durch die Krocker GmbH
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2006: vielbeachtete Replik des Ölgemäldes „Die Madonna mit der Nelke“ von Leonardo da Vinci
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2003 – 2004: Replik des Werkes „Madonna mit Kind und singenden Engeln“ im Rahmen des Botticelli Projektes in der Gemäldegalerie Berlin
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2000: Eröffnung zweites Atelier in Naumburg
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nach 1993: Eröffnung des ersten eigenen Ateliers in Prien am Chiemsee
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1993 – 2006: hauptsächlich Auftragsarbeiten für namhafte private und öffentliche Auftraggeber
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1990 – 1992 persönlicher Assistent und Schüler u.a. von Prof. Ernst Fuchs sowie Prof. Franz Schwarz (Wien)
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1989 Abitur
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Jahrgang 1968