Seine farbintensiven Bilder legen Zeugnis von seiner südamerikanischen Abstammung ab, schwungvolle Formen und Farbaufträge vermitteln eine Ahnung vom sprichwörtlichen Feuer des Südländers.
Seine Motive ähneln oft entfernt Landschaften, aber auch brennenden Planeten. Schon durch seine Titel ruft er diese Assoziationen hervor: Titel wie „Supernova“, „Lichtblüte“ oder „Lichtflut“ legen beredtes Zeugnis ab von den Grundideen und Impulsen, mit denen der Künstler seine Werke schafft. Die hierdurch entstehende Verbindung von Struktur, Form und Farbe bietet einen fruchtbaren Boden für grenzenlose Assoziationen und Gefühle beim Betrachter. Obwohl er seine Werke oft monochromatisch anlegt, finden sich ebenso kontrastreiche Kompositionen in seinem Repertoire, die die Grenzen der klassischen Farbkontraste auszuloten scheinen.
Die Acrylbilder von Julio Fernandez sind meistens von mittlerer oder kleiner Größe, Großformate kreiert er eher selten - diese dann aber oft in einem unregelmäßigen Format, welches der Spontaneität seiner Malerei eine ideale Basis verleiht. Moderne Kunst von Julio Fernandez findet so ihren festen Platz im modernen Wohn- und Geschäftsambiente, wo sie einen Kontrastpunkt zur sachlichen Funktionalität von Mobiliar und Elektronik setzt und ganz nebenbei noch der Wertschätzung für anspruchsvolle Kunst Ausdruck verleiht.