Ölgemälde: "Sri Lankan boat", Original/Unikat, H. Havartsou
1.600,00 €
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Archiv-Nr.: ART-20689.004
| Künstler: | Henadzy Havartsou |
| Material: | Leinwand auf Holzkeilrahmen, feinste Ölfarben |
| Technik/Ausführung: | Ölmalerei |
| Haupt-Farben: | Creme/Ocker, Grün/Blau |
| Entstehungsjahr: | 2025 |
| Tiefe: | ca. 2 cm |
| Format: | Einteilig |
| Status (Unikat/Edition): | Original/Unikat |
| Breite in cm: | 100 |
| Höhe in cm: | 70 |
Der Künstler
Arbeitsweise des Künstlers
Dabei ist die Inspiration für ihn kein plötzlicher Geistesblitz, sondern ein Prozess, der sich beim Malen entfaltet – beim Suchen nach Licht, Schatten und Farbe. Vor allem die Arbeit en plein air gibt seinen Bildern eine spürbare Unmittelbarkeit. Die Energie des Moments – ein Sonnenstrahl, der über das Wasser tanzt, ein improvisierter Jazzakkord im Atelier – fließt direkt in seine dynamischen Pinselstriche.
Öl ist dabei sein bevorzugtes Medium, das ihm erlaubt, innezuhalten, zu reflektieren und mit neuer Perspektive fortzufahren. Sein Stil verbindet impressionistische Leichtigkeit mit expressiver Tiefe – nicht das Detail, sondern die Atmosphäre zählt. Musik, insbesondere Jazz und Blues, ist dabei ständiger Begleiter und Impulsgeber. Havartsous Malerei ist ein sinnlicher Ausdruck des Augenblicks – ehrlich, emotional und frei.
Qualität & Material
Die Leinwand ist auf einen stabilen Holzkeilrahmen gespannt und kann ohne zusätzliche Rahmung direkt aufgehängt werden. Die vorderseitige Signatur dokumentiert die Authentizität des Werks und unterstreicht den individuellen künstlerischen Ausdruck.
Havartsous Arbeitsweise ist geprägt von einem freien, rhythmischen Duktus – seine Malerei entsteht in intensiver Auseinandersetzung mit Licht, Natur und innerer Bewegung. Jedes Werk ist Ausdruck gelebter Erfahrung und bewusst gewählter Materialien, die in ihrer Qualität auf Dauerhaftigkeit und künstlerische Integrität setzen.
Rahmen-Empfehlung der Galerie
Mit einem passenden Rahmen können Sie Ihren eigenen Vorstellungen und Wünschen folgend Kontrast und Farbwirkung erhöhen, oder die Farbkomposition dezenter und harmonischer wirken lassen. Möchten Sie die Farbwirkung hingegen möglichst unverändert lassen, kann insbesondere ein Rahmen mit einer wertigen Metallic-Folierung eine großartige Möglichkeit sein, das Gemälde stilsicher und ästhetisch aufzuwerten. Je nach Ihrer individuellen Vorliebe empfehlen wir darauf basierend folgende Schattenfugenrahmen:
Premium Schattenfugenrahmen weiß SR-M4035A14-w (für eine harmonische Farbwirkung)
Premium Schattenfugenrahmen schwarz SR-M4035A12-s (für eine kontrastreiche Farbwirkung)
Premium Schattenfugenrahmen silber SR-M4035A1262SF-s (besonders hochwertige Wirkung, Farben bleiben weitestgehend unverändert)
Nahezu alle Größen können Sie direkt bestellen - sollte dies ausnahmsweise einmal nicht der Fall sein, kontaktieren Sie uns, damit wir Ihnen ein Angebot für die benötigte Größe machen können.
Die fachgerechte Montage erfolgt für Sie sodann kostenfrei in unserer Galerie. Bitte berücksichtigen Sie die um ca. 7-10 Werktage verzögerte Lieferzeit, die sich durch die Produktion und Montage des Rahmens ergibt.
Sie haben weitere Fragen zur Rahmung oder benötigen Beratung? Kontaktieren Sie uns gerne telefonisch unter 0049 351 3393959 oder nutzen Sie hier unser Kontaktformular.
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| Status (Unikat/Edition): | Original/Unikat |
|---|---|
| Tiefe: | ca. 2 cm |
| Technik/Ausführung: | Ölmalerei |
| Material: | Leinwand auf Holzkeilrahmen, feinste Ölfarben |
| Entstehungsjahr: | 2025 |
| Haupt-Farben: | Creme/Ocker, Grün/Blau |
| Format: | Einteilig |
"Henadzy Havartsou"
Henadzy Havartsou: Ein Leben zwischen Wind und Farbe
Bereits in frühen Jahren offenbarte sich bei Henadzy Havartsou die schöpferische Neigung in den Seiten von Schulheften – übermalt mit Karikaturen, Comics und flüchtigen Skizzen, entstanden während Chemie- oder Mathematikstunden. Diese erste, beinahe beiläufige Annäherung an die Kunst stand exemplarisch für einen zunächst autodidaktisch geprägten Drang zur visuellen Ausdruckskraft, der sich trotz späterer akademischer Ausbildung stets einen authentischen, unmittelbaren Charakter bewahrte.
Seine künstlerische und handwerkliche Grundlage erhielt Havartsou an der Staatlichen Universität Masherov in Vitebsk (Belarus), wo er im Fachbereich Malerei und Grafik graduierte. Die dort vermittelten technischen Fähigkeiten bildeten ein solides Fundament, das in den darauffolgenden Jahren kontinuierlich erweitert und durch vielfältige berufliche Erfahrungen geschärft wurde. Über zwei Jahrzehnte arbeitete er unter anderem als Möbeldesigner, Konstrukteur und Produktionsleiter – Tätigkeiten, die vordergründig außerhalb des Kunstbetriebs lagen, jedoch nicht ohne Wirkung auf seine bildnerische Praxis blieben: Sie lehrten ihn Präzision, Strukturdenken und den kreativen Umgang mit Materialität. Trotz beruflicher Umwege blieb die Malerei stets präsent – nicht als gelegentliches Hobby, sondern als parallel verlaufende, konsequent verfolgte künstlerische Tätigkeit.
Der entscheidende Wendepunkt kam mit dem bewussten Schritt in die freischaffende Existenz: Seit über zehn Jahren widmet sich Henadzy Havartsou ausschließlich seiner Malerei, bereist Europa, malt vor Ort, stellt international aus und lebt heute in Polen, wo er ein großzügiges Atelierhaus bewohnt – ausgestattet mit dem Notwendigsten: Licht, Leinwänden, Farben und Raum zur Kontemplation.
Duktus, Materialität und energetische Malerei
Die künstlerische Handschrift von Henadzy Havartsou ist geprägt von einem unübersehbar vitalen Zugriff auf das Medium Öl. Seine bevorzugten Instrumente – Palette, Pinsel, Finger, Tuch – dienen nicht der dekorativen Gestik, sondern einer von innen heraus gespürten rhythmischen Bewegung. In ihren stärksten Passagen wirken Havartsous Gemälde, als hätten sie sich selbst erschaffen – geboren aus einem unmittelbaren Dialog zwischen Empfindung und Materie, spontan, organisch und von einer inneren Notwendigkeit getragen.
Diese energetische Malweise korrespondiert mit der inhaltlichen Offenheit seiner Sujets: Segelboote im Hafen, Brandung am felsigen Ufer, Figuren in Cafés oder Musiker im Rausch ihrer Improvisation – all diese Motive sind weniger narrative Anker als Anlass zur formalen Verdichtung. Dabei gelingt es Havartsou, Unschärfe und Prägnanz, Bewegung und Ruhe, Körperlichkeit und Atmosphäre in ein spannungsreiches Gleichgewicht zu setzen.
Die Textur der Farbflächen – oft pastos und mit kräftigem Auftrag – vermittelt haptische Intensität, während die Palette zwischen kühlen, silbrigen Nuancen (in den maritimen Szenen) und eruptiv-warmen Kontrasten (etwa im Jazz-Zyklus) changiert. Havartsou beherrscht die Differenzierung von Lichtstimmungen ebenso wie die Konzentration von Emotion auf wenige gestische Akzente.
Zwischen Klang, Küste und Kontemplation – Inspirationsräume eines Reisenden
Die Quellen der Inspiration sind für Henadzy Havartsou ebenso vielfältig wie unaufgeregt: Reisen, Begegnungen, Gespräche, Musik. Die sinnliche Welt wird nicht zur bloßen Vorlage, sondern zur Erfahrung, die sich im Malprozess transformiert. Die Küstenlandschaft Portugals, die Boote im Hafen von Nowy Tomyśl oder die Straßencafés Südeuropas sind keine Abbilder, sondern Erinnerungen in Farbe – verdichtete Atmosphären, keine exakten Orte.
In seinem Werk äußert sich ein tiefes Bedürfnis nach Verbindung mit dem Moment, dem Wind, dem Wasser, dem Licht. Es geht nicht um das Abbild, sondern um die Übersetzung eines inneren Zustands in eine bildnerische Sprache – impulsiv, ehrlich, offen. Dies korrespondiert mit der Nähe zur Musik, insbesondere dem Jazz, der nicht nur als Soundtrack im Atelier fungiert, sondern auch als ästhetisches Modell: Spontaneität, Rhythmus, Freiheit.
Kunst jenseits der Etiketten – Eine Einordnung zwischen Impression und Ausdruck
Die Rezeption der Arbeiten von Henadzy Havartsou erfolgt überwiegend durch kunstinteressierte Sammler, Galerien und ein Publikum, das den sinnlichen Zugang zum Bild bevorzugt. Seine Werke sind international präsent – unter anderem in Polen, Deutschland, der Tschechischen Republik und der Slowakei. Private Sammler haben ganze Werkgruppen erworben, darunter ein deutscher Käufer mit inzwischen über zehn Gemälden. Dennoch bleibt Havartsou zurückhaltend in seiner öffentlichen Präsenz und positioniert sich bewusst jenseits des strategischen Kunstmarktes.
Stilistisch bewegt sich seine Arbeit im Spannungsfeld zwischen der Plein-Air-Tradition des Impressionismus und einer expressiven, von den Postimpressionisten inspirierten Figuration, wobei er bei den letzteren Paul Gauguin als Inspirationsquelle für Farbe und ausdrucksstarke Freiheit nennt. Die Nähe zu Künstlern wie Joaquín Sorolla, Nikolai Fechin oder John Singer Sargent ist spürbar, jedoch nie imitativ – vielmehr werden deren Impulse transformiert in eine persönliche Sprache, die intuitiv, atmosphärisch und durchgehend malerisch ist. Die Bilder des Wahlpolen verhandeln nicht die großen Diskurse der Konzeptkunst, sondern die stille Kraft der Gegenwart, der Zwischenräume, der sinnlichen Erfahrung.
Reisen, Rhythmen, Resonanzen – Wegmarken eines freien Künstlers
Ausstellungen in Belarus, Polen, Tschechien und der Slowakei markieren die Stationen einer künstlerischen Entwicklung, die keinen linearen Aufstieg, sondern organisches Wachstum zeigt. Preise, Auszeichnungen (u. a. 2016 in Polen für „die Förderung der Idee organischer Arbeit“) und die Teilnahme an internationalen Plein-Air-Symposien belegen die kontinuierliche Anerkennung seiner Arbeit im In- und Ausland.
Sein Werk entsteht nicht aus strategischer Positionierung, sondern aus einem Existenzgefühl heraus, das die Malerei als Lebensform begreift. Das tägliche Arbeiten – im Atelier oder unter freiem Himmel – ist kein Projekt, sondern eine verinnerlichte Haltung, die seine Kunst so besonders macht.
In der Farbe zuhause
Schaut man sich seine Arbeitsweise und seinen Werdegang an, kommt man schnell zu dem folgerichtigen Schluss, dass Henadzy Havartsou kein Kommentator, kein Analytiker, sondern ein emotionaler Chronist flüchtiger Schönheit ist. Seine Bilder leben tatsächlich von der Erfahrung, vom Unterwegssein, vom offenen Blick – sie sind zugleich sensibel im Ausdruck und kraftvoll in ihrer Wirkung. In einer Zeit zunehmender Konzeptualisierung der Kunst wirkt sein Werk wie ein Gegenentwurf – nicht nostalgisch, sondern gegenwärtig, nicht dekorativ, sondern existenziell. Es ist die malerische Spur eines Lebens im Licht.
Kurzvita (Auszüge)
2025
- "Boundless journey", Galerie "Art in House", Warschau
2024
- "City vibe", Nowy Tomyśl, Polen
2022
- "Plein air motifs", Uherské Hradiště, Tschechien
2018
2016
- Auszeichung für die Förderung der Idee organischer Arbeit in
Polen
2006
- "Vacation Relaxation", Vitebsk, Belarus
2005
- "Autumn Nocturne", Vitebsk, Belarus
1992
- Abschluss/Master, Mascherow-Universität in Witebsk (Fakultät für Malerei und
Grafik)
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