Moderne Malerei, Dirk Hille: "VORSTELLUNG", Originalgemälde (Unikat)
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Archiv-Nr.: SW11307
Die moderne Malerei ist eines der besten Mittel zur Darstellung der menschlichen Seele, was im Gemälde „Vorstellung“ wird auf beeindruckende Art und Weise deutlich wird. Dirk Hilles Affinität zum Theater zeigt sich auch hier: Nicht nur der Titel dieser Arbeit lässt an eine theatrale Situation denken, Arbeiten wie diese zeichnen sich vor allem durch eine gewisse Dramatik aus, die seine Figuren aus schwarzen Hintergründen auftauchen lässt und sie so ganz in einen scheinwerferartigen Fokus setzt. Auch die detaillierte Ausarbeitung von Charakteren beherrscht Hille virtuos und lässt nie die Leidenschaft für das Menschliche aus dem Blick. So zeigt er dem Betrachter hier eine abstrahierte Gestalt, die mit auffälliger Nase und rot/orangem Kostüm nicht in unsere Welt zu gehören scheint. Auch der weiß-rote Knüppel und der Hintergrund, der ein weißes Kreuz zu sein scheint, sind uns fremd. Die Verbindung wird durch den Blick der Figur geschaffen, der den des Betrachters direkt trifft und eine Nähe zu dieser modernen Malerei schafft. Auch die tiefschwarze Fläche, aus der die Gestalt entspringt, entwickelt eine sichtbare Sogwirkung. Die rötliche Acrylfarbe ist in kreisenden Bewegungen aufgetragen und gibt der Figur eine gewisse Dynamik, die auch durch die Körperhaltung, welche die Beine der Gestalt an die Ränder der Leinwand bringt, unterstützt. Der Betrachter wird also direkt in das Sujet eingebunden und ist aufgefordert, sich ein Urteil über Situation und dargestellte Person zu bilden. Dirk Hilles moderne Malerei fordert gleichzeitig und ist dennoch ästhetisch höchst ansprechend, so dass nicht nur das Ambiente des Raumes anspruchsvoll aufgewertet, sondern auch der intellektuelle Fokus befördert wird.
Die feinsten Künstleracrylfarben ermöglichen eine ungewöhnliche Farbechtheit und Lebendigkeit, so dass die Intention des Künstlers, diese moderne Malerei als einen wirkungsvollen Farbkontrast zu inszenieren, erhalten bleibt. Das Gemälde kann individuell mit einem Bilderrahmen aus Holz aus unserem Portfolio ergänzt werden.
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"Dirk Hille"
Bildende Kunst als Brücke zum Humanismus
Der 1954 in Dresden geborene Künstler Dirk Hille sieht sich zugleich als Getriebener und Treibender, dessen künstlerische Intention es ist, Geschichten mit einer humanistischen Botschaft zu erzählen. Diese bezieht sich nicht nur auf den philosophischen Aspekt seiner Arbeit, sondern spiegelt sich auch sehr bildhaft im Wesen seiner Sujets, die überwiegend den Menschen als individuelles Geschöpf zeigen, wider. Dies resultiert nicht zuletzt aus seiner, wie er es selbst formuliert, „endlosen Neugier auf Landschaften in Gesichtern“, welche den Betrachter auf Entdeckungsreise in die grenzenlose Vielfalt der Geschichten aus Emotionen und Erfahrungen des Einzelnen einlädt. In diesem Kontext ist es ihm wichtig, den Betrachter mit ins Boot zu holen und ihm beim Prozess der Deutung seiner Arbeiten eine (mit-) entscheidende Rolle zuzuweisen.
Auch das verwendete Material hat maßgeblichen Einfluss auf Hilles Arbeiten, statt klassischer Leinwand verwendet er als Malgrund oft ausgefallenere Medien, die eher zufällig denn gezielt ausgewählt werden. Denn, so führt er aus, auch Material erzählt etwas über Gefühle und trägt über seine Struktur zur Bildwerdung bei.
Die Kunst, scheinbare Gegensätze zu vereinen
Das von ihm angewendete duale Prinzip, mit welchem er den digitalen und analogen Schaffensprozess miteinander versöhnt, bereichert seine Arbeit seit einigen Jahren ungemein. Eins bedingt das andere, wie er leidenschaftlich ausführt, wenn man ihn in seinem kleinen Atelier von seiner Arbeit, seiner Berufung schwärmen lässt. Zeichenbuch und Tablet – es sind gleichberechtigte und sich gegenseitig bedingende Werkzeuge des bildnerischen Vortrags, bei dem Hille die Form dem Inhalt unterordnet.
Sinnlich, vergnüglich, anspornend, untersuchend, sich jeder neuen Wendung aufgeschlossen zeigend, entstehen seine Bilder in einem meist mehrere Daseinsstufen durchlaufenden Prozess. Geschenke der Inspiration und Intuition, die er als das, was sie sind, zu nehmen weiß - bescheiden, begeistert und mit nie versiegendem Schaffensdrang der auch dann, wenn es düster wird, stets das Positive sieht.
Werdegang des Künstlers Dirk Hille
Dirk Hille begann seine berufliche wie auch künstlerische Laufbahn als Dekorationsmaler. Schon als Kind war Malen seine Leidenschaft und so entwickelte er als anfänglicher Autodidakt im Selbststudium bereits einen unverkennbaren Malstil. Seiner künstlerischen Eingebung konsequent folgend, absolvierte er von 1980 bis 1981 an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden ein Abendstudium der Malerei bei Agathe Böttcher und Fritz Panndorf, dem sich eine einjährige Praktikantentätigkeit am Stadttheater in Freiberg anschloss. In den Jahren 1982 bis 1985 absolvierte er erfolgreich das Direktstudium der Theatermalerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Von 1985 bis 1988 arbeitete Hille als Ausstattungsleiter am Kulturpalast in Dresden und von 1988 bis 2017 als Theatermaler an den Landesbühnen Sachsen. Bereits seit 1985 ist Hille neben seiner Tätigkeit als Theatermaler auch als freiberuflicher Künstler und Diplom-Designer (FH) auf den Gebieten der Kunstmalerei sowie der Bühnenbildnerei tätig. Mit Beendigung seiner Berufstätigkeit im Jahr 2017 kann sich Hille nun fortan vollauf seiner Berufung, dem bildnerischen Schaffen, widmen.
Ausstellungen (Auszug):
2019 - Zionskirche Dresden „Angesichts“
2018 - Galerie „Abstrakte Momente“, Dresden, Gruppenausstellung „Positionen“
seit 2015 - vertreten durch EventART – Die Kunstmacher>
2014 - Künstlerfachmarkt - Galerie Gerstaecker, Dresden, „Wandeln oder Scheitern“
2007 - Zionskirche Dresden, „Karlekin“
1985 bis 2013 - Verschiedene Einzelausstellungen und kleine Präsentationen: Kulturhaus „Rudi Arndt", Galerie Obergasse Meißen, Kulturpalast Dresden, Galerie Appenhof, Buchladen Lesezeichen; Landesbühnen Sachsen, Theaterwerkstätten, Arztpraxen, Büro- und Geschäftsräume, Autohaus Gommlich
Bühnenbilder (Auszug):
COCO soll lachen, Burning Love, Valentin-Abend, Der Indianer will zur Bronx, Goldener Westen, Bremer Wald, König David Bericht (Brennhaus), Du sollst nicht lieben, Gustav Mahler Abend (Lieder eines fahrenden Gesellen)
Programmhefte, Werbeplakate, Logos
Bildnerische Interaktion mit Musikern (Kammerkonzerte in Wackerbarth)