Zeitgenössisches Gemälde: "Nofretete - Die Schöne ist gekommen", A.Garbe, Originalgemälde (Unikat)
2.800,00 €
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Archiv-Nr.: ART-80884.00
Künstler: | Andreas Garbe |
Technik/Ausführung: | Acrylmischtechnik |
Entstehungsjahr: | 2012 |
Material: | feinste Acrylfarben , Leinwand auf XL-Galeriekeilrahmen |
Format: | Einteilig |
Status (Unikat/Edition): | Original/Unikat |
Haupt-Farben: | Braun |
Breite in cm: | 100 |
Höhe in cm: | 100 |
Das Wichtigste auf einen Blick:
Originalgemälde auf Keilrahmen | Unikat | hochwertige & langlebige Materialien | inkl. Rahmen | signiert | Lieferung inkl. Echtheitszertifikat
Weitere Informationen zum zeitgenössischen Gemälde:
Das alte Ägypten hat Andreas Garbe schon seit früher Kindheit fasziniert. Die Büste der Nofretete, die in Berlin zu sehen ist, ist ein Beispiel für die Schönheit, die die ägyptische Kunst bereits vor Jahrtausenden geschaffen hat.
Für das zeitgenössische Gemälde, welches durch unsere Kunstgalerie hier angeboten wird, ist das Profil der Büste zunächst in einer mehrschichtigen Lasurtechnik ausgearbeitet worden, bevor der Künstler sie anschließend mit mehreren ausdrucksstarken und dicken Schichten Acrylfarbe überzogen hat, die nun einen Teil der Nofretete reliefartig bedecken. Der Name der ägyptischen Königin Nofretete ("Die Schöne ist gekommen") ist in Hyroglyphen ebenfalls in das zeitgenössische Gemälde von Andreas Garbe eingearbeitet worden.
In Andreas Garbes Werk „Nofretete – Die Schöne ist gekommen“ kulminiert die vielschichtige Auseinandersetzung mit vergangener Kultur, ästhetischer Symbolik und formaler Materialität zu einer dichten, visuell fesselnden Komposition, die weit über das Sichtbare hinausweist. Die Farbkomposition dominiert mit einer warmen, geradezu glutartigen Palette aus satten Braun-, Karminlrot- und Ockerklängen, die in der rechten Bildhälfte zu einem leuchtenden Zentrum kulminieren – ein visueller Lichtpunkt, der wie ein geistiger Durchbruch erscheint und die Aura der ägyptischen Königin als überzeitliche Ikone unterstreicht.
Die Linienführung agiert dabei nicht als starre Begrenzung, sondern als rhythmisches Gerüst: Vertikale Farbbahnen, brüchige Konturen und fragmentarisch eingelassene geometrische Elemente verweben sich zu einem dynamischen Netzwerk, das den Blick in einer oszillierenden Bewegung durch das Werk lenkt. Wie unter einer semitransparenten Schicht verborgen, zeichnet sich das ikonische Profil der Nofretete ab – nicht plakativ, sondern als kontemplative Erscheinung im Geflecht aus Licht, Struktur und Farbe. Dieser gestalterische Kunstgriff evoziert die Idee des „Entdeckens“ im wahrsten Sinne: Der Betrachter wird zum archäologischen Spurensucher.
Die Komposition selbst ist ein orchestriertes Spannungsfeld zwischen kontrollierter Ordnung und eruptiver Expressivität. Dick aufgetragene Farbschichten, die reliefartig über das Bild verteilt sind, verleihen dem Werk eine haptisch erfahrbare Textur und verwandeln es in ein fast skulpturales Objekt. Der Bildraum wird so nicht nur durch Tiefe und Licht, sondern auch durch materielle Präsenz strukturiert.
In stilistischer Hinsicht lässt sich Garbes Werk als eine zeitgenössische Synthese aus abstraktem Expressionismus und kulturhistorischer Allegorie begreifen. Die subtil eingearbeiteten Hieroglyphen verorten das Werk im geistigen Raum der altägyptischen Hochkultur, während seine visuelle Sprache den Sprung in die Moderne wagt – ein Brückenschlag zwischen Ewigem und Vergänglichem, zwischen Erinnerung und Interpretation.
Der philosophische Subtext des Bildes ist unübersehbar: Die Königin als Projektionsfläche menschlicher Sehnsucht nach Schönheit, Ordnung und geistiger Überhöhung wird hier nicht museal konserviert, sondern durch die expressive Geste neu belebt – eingebettet in ein Werk, das sowohl die Fragilität kultureller Erinnerung als auch deren Widerstandskraft feiert. Gerade in einer Zeit, in der kulturelle Identitäten zunehmend verhandelt, dekonstruiert oder instrumentalisiert werden, entfaltet dieses Werk eine stille, aber eindringliche Relevanz.
Ein Gemälde wie „Nofretete – Die Schöne ist gekommen“ lädt nicht nur zur kontemplativen Betrachtung, sondern auch zur aktiven Auseinandersetzung mit Geschichte, Mythos und individueller Wahrnehmung ein. Es spricht den kunstliebenden Laien ebenso an wie den erfahrenen Sammler – als kraftvoller ästhetischer Akzent und als intellektuelle Bereicherung Ihrer Sammlung.
Auch dieses Werk können Sie direkt online kaufen, wir versenden es selbstverständlich schnell und sicher verpackt - weltweit. Gerne können Sie dieses tiefsinnige und vielschichtige zeitgenössische Gemälde aber auch vorab in unserer Galerie besichtigen, rufen Sie uns an oder nutzen Sie hierfür das Anfrageformular. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!
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Status (Unikat/Edition): | Original/Unikat |
---|---|
Technik/Ausführung: | Acrylmischtechnik |
Material: | Leinwand auf XL-Galeriekeilrahmen, feinste Acrylfarben |
Entstehungsjahr: | 2012 |
Haupt-Farben: | Braun |
Format: | Einteilig |
"Andreas Garbe"
Andreas Garbe: Kunst zwischen Identität, Geschichte und Imagination
Wer sich mit Andreas Garbes Malerei beschäftigt, betritt ein Terrain, in dem Farbe, Form und Bedeutung in vielschichtigen Ebenen miteinander verschmelzen. Seine Werke sind keine dekorativen Oberflächen, sondern dichte Erfahrungsräume, in denen Geschichte, Erinnerung und persönliche Reflexion aufeinandertreffen – poetisch, fordernd und tiefgründig.
Frühe Prägung: Zwischen Faszination und Verstörung
Andreas Garbe, geboren 1975, wuchs in einem kreativen Umfeld auf, das ihn
früh mit der Welt der Kunst in Berührung brachte. Schon als Kind sog er
die charakteristische Atmosphäre von Künstlerateliers auf: der Geruch von Ölfarbe, das Spiel von Licht auf
Leinwänden, die eigenwillige Magie fertiger wie unfertiger Werke. Besonders
einprägsam waren für ihn die surrealen und morbiden Gemälde des indonesischen
Künstlers Franciscus Effendi – Bilder, die ihn ebenso anzogen wie verstörten.
Diese emotionale Ambivalenz sollte später zu einem zentralen Antrieb seiner
eigenen Kunst werden.
Einen weiteren nachhaltigen Eindruck hinterließ
Otto Dix, insbesondere dessen monumentales Triptychon "Der Krieg". Garbe erkannte
früh: Es geht in der Kunst nicht um Schönheit allein – sondern um Ausdruck, um
die Auseinandersetzung mit dem Menschsein, auch in seinen dunkleren Facetten.
Auf Umwegen zur zweigleisigen künstlerischen Berufung
Obwohl er zunächst
über handwerkliche und kaufmännische Ausbildungen einen von der Kunst
abweichenden Pfad einschlug, fand der Dresdner
über den zweiten Bildungsweg und weitere in diese Zeit fallende Umstände zurück zur Malerei – diesmal nicht als
kindliche und juvenile
Faszination, sondern als bewusste, tief reflektierte Entscheidung. Ohne
akademischen Ballast, aber mit viel Eigeninitiative entwickelte er ab 2002 eine
eigene künstlerische Sprache. Er studierte, größtenteils autodidaktisch,
Maltechniken, beschäftigte sich mit Kunstgeschichte und analysierte interessiert
das aktuelle Kunstgeschehen.
Neben dem eigenen künstlerischen Schaffen
baute er sich früh wählte er früh einen weiteren Weg, der ihn seitdem mit dem
Thema Kunst verbindet: 2003 gründete er die
Künstlergruppe Event Horizon, 2005 dann die Galerie Abstrakte Momente, heute als
Neue Galerie Dresden bekannt. Hier präsentiert er nicht nur seine eigenen
Arbeiten, sondern schuf, gemeinsam mit dem Künstler Thomas Stephan, auch Raum für Austausch, Förderung und künstlerische
Experimente jenseits des etablierten Kunstmarkts.
Später erweiterte er
dieses Engagement um digitale Plattformen wie
Argato, die sich der
demokratisierten Kunstvermarktung verschrieben haben. Trotz seiner intensiven
Rolle als Galerist blieb Garbe immer auch aktiv als Maler – mit Ausstellungen im
In- und Ausland.
Die Kunst des Schichtens: Malerei als Erkenntnisprozess
Ein zentrales Merkmal von Garbes Arbeit ist die Technik der Schichtung –
materiell wie inhaltlich. Seine Bilder entstehen Schicht für Schicht: Acryl, Öl,
Lasur, Spachtelung, haptische Akzente. Sie sind wie archäologische Grabungen,
bei denen sich die Bedeutung eines Werkes erst langsam aus dem vielschichtigen
Material herausbildet.
Die Fotografie spielt in seiner Malerei eine wichtige Rolle
und ist dabei nicht nur Dokument oder Vorlage, sondern ein kreatives Werkzeug.
Mit der Kamera fängt Garbe Eindrücke ein, die später in seinen Gemälden eine
neue, poetisch verdichtete Form annehmen. Es geht nicht um Reproduktion, sondern
um Transformation: Erinnerungen, Gefühle und Atmosphäre werden in malerische
Bilder überführt – voller Tiefe, Spannung und Rätselhaftigkeit.
Besonders
eindrucksvoll gelingt ihm dies in nahezu monochromen Werken. Hier generiert er
aus einem einzigen Farbton ein ganzes Spektrum emotionaler Nuancen. Der
Betrachter spürt: Diese Bilder sind durch Zeit gewachsen, in Geduld gereift –
sie sind keine Momentaufnahmen, sondern Prozesse.
Reisen als Recherchen: Die Welt durch das Auge des Künstlers
Andreas Garbes Kunst speist sich nicht nur aus
dem Inneren, sondern vor allem auch aus dem Erlebten. Seine zahlreichen Reisen –
von Mittelamerika bis Australien – sind keine rein ästhetischen Exkursionen,
sondern bewusstes Forschen nach Spuren menschlicher Kultur, nach Mythen, nach
der Verbindung von Natur und Geschichte.
Dabei dienen ihm seine
Fotografien als Erinnerungsanker. Eine verwitterte Treppe in Griechenland, eine
Tempelruine in Mexiko oder ein Park in Shanghai – alles kann zum Ausgangspunkt
eines Bildes werden. So entsteht eine Art visuelle Landkarte des Erlebten, eine
Kartografie, die das Persönliche mit dem Kollektiven verknüpft.
Seine
Werke greifen auch kulturelle oder mythische Kontexte auf – etwa in "Pakals
Vermächtnis", einem großformatigen Triptychon, in dem er sich mit der Maya-Stadt Palenque auseinandersetzt, oder in
"Die Wiege, die von den Sternen fiel", einem
Werk, das den Mythos australischer Ureinwohner um einen Meteoritenkrater im
australischen Outback aufgreift. Diese Motive sind keine exotischen Zitate,
sondern werden in neue Deutungszusammenhänge überführt: als Symbole menschlicher
Suche nach Herkunft, Bedeutung und Zukunft.
Mensch, Maschine, Medium – Gesellschaft im Porträt
In den letzten Jahren hat sich Garbes Werk zunehmend
auch dem Menschen selbst gewidmet – vor allem im Porträt. Doch seine Porträts
sind selten naturalistisch, sondern fragmentiert, verfremdet und bisweilen bis
zur Grenze des Sichtbaren abstrahiert. Serien wie Welcome to the Future oder
"LIKE4LIKE" thematisieren Identität im Zeitalter von Algorithmen, sozialen Medien
und künstlicher Intelligenz, während seine Selbstporträts zusätzlich oft mit
einer Prise Ironie versehen sind.
Häufig verknüpft Garbe seine
bildnerischen Reflexionen mit philosophischen Ideen – etwa mit Platons
Höhlengleichnis oder den Science-Fiction-Visionen von Liu Cixin. Die Frage „Wer
sind wir?“ wird bei ihm nicht nur psychologisch, sondern auch technologisch
gestellt – und seine Bilder liefern keine fertigen Antworten, sondern dienen
vielmehr als visuelle Denkangebote.
Das Alter Ego
Ein spannender Aspekt seines Schaffens ist sein zweites künstlerisches Ich: Julio Fernandez. Unter diesem Namen malt Garbe abstrakter, freier, emotionaler. Ein großer Teil der Werke dieses Alter Egos verzichtet weitestgehend auf gegenständliche Bezüge, stattdessen setzt er hier stärker auf die Wirkung von Farbe, Gestik und Materialität. Es ist, als würde sich der Künstler selbst befreien – vom konzeptuellen Überbau, vom intellektuellen Anspruch. Doch auch hier bleibt es nicht beim bloßen Experiment. Vielmehr nutzt Garbe diese andere Perspektive, um sein eigenes Werk konstruktiv zu erweitern und den einen oder anderen Weg in seiner Malerei neu zu gehen.
Ein vielschichtiger Künstler in einer komplexen Welt
Andreas Garbe ist ein Künstler der Übergänge und
Zwischenräume – zwischen Figuration und Abstraktion, zwischen Vergangenheit und
Gegenwart, zwischen persönlicher Erinnerung und kollektiver Geschichte. Seine
Werke sind dichte, bildnerische Essays, die sich mit der Welt auseinandersetzen,
ohne sich ihr vorschnell zu unterwerfen. Dabei bleibt er stets offen, forschend,
reflektierend – ein Künstler, der die Malerei als Erkenntnisweg begreift.
Ob als Maler, Kurator, Galerist oder unter dem Pseudonym Fernandez: Garbes
Oeuvre ist ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass Kunst auch im 21. Jahrhundert
ein Ort sein kann, an dem Denken, Fühlen und Sehen auf unverwechselbare Weise
zusammenkommen.
Kurzvita:
seit 2002: Autodidaktisches Studium der Malerei, Schwerpunkt abstrakte
Acrylmalerei
2003: Gründung der Künstlergruppe Event Horizon
2005: Eröffnung der Galerie Abstrakte Momente in Dresden
2004 – 2008: zahlreiche Reisen, u.a.: 2005: Chinareise: asiatische Kultur,
Architektur und Mentalität
2007: Australienreise, Westküste: Landschafts-/Naturimpressionen; Erste
Eindrücke Kunst, Kultur und Mythen der Aborigines, Erlernen des
Didgeridoospielens
2008: Mexico, Rundreise Yucatan: Architektur, Geschichte und Mythen der Maya
2009: Geburt der Töchter Lilith und Sienna
2010 - 2012: Zahlreiche Kurzreisen, Landschaftsimpressionen und Studium
verschiedener vorzeitlicher Mittelmeerkulturen (u.a. Talaiot, Nuraghen,
Torreaner)
seit 2013: weitere die Arbeit beeinflussende Reisen, u.a. Korsika, Marrakesch,
Saloniki, Cuba
2014: Westküste & Rotes Zentrum Australien, Landschaftsimpressionen & weitere
Studien Kunst und Mythen der Aborigines
2015 - 2018: zahlreiche Reisen in Europa, Asien: Landschaftsstudien und
historische Architektur
2016-2018: stärkerer Fokus auf Galeristentätigkeit, Aufbau der offenen
Künstlerplattform Argato
Seit 2018: Weiterentwicklung der vielschichtigen Lasurmalerei, autodidaktisches
Studium der Ölmalerei
Ausstellungen/Preise (Auszug)
- 2025 "Der Küste so nah...", Gruppenausstellung, Neue Galerie Dresden
- 2023 Exhibtion Dubai / Andakulova Gallery - Dubai, Vereinigte Arabische
Emirate
- 2023 "Abstrakt trifft figuraiv", Gruppenausstellung, Neue Galerie Dresden
- 2023 ARTBOX.PROJECT Basel 2.0 / ARTBOXEXPO Basel - Basel, Schweiz
- 2023 ExpoMetro Barcelona / Passeig de Gràcia - Barcelona, Spanien
- 2022 Chosen Artists by Argato / NeueArt22 - Dresden, Deutschland
- 2020 1 Jahr Corona - Gruppenausstellung der Galerie / Galerie Abstrakte
Momente - Dresden, Deutschland
- 2022 Luxembourg Art Prize - Certificate of Participation - Nominiert-
Luxemburg, Luxemburg
- Dezember 2019: Einzelausstellung "Themenfokussierung", Galerie Abstrakte
Momente
- März 2015: Doppelausstellung mit T. Stephan "10 Jahre, 2 Wege", Galerie
Abstrakte Momente
- 2014-2017: Dauerausstellung "Werksschau T. Stephan & A. Garbe", Gabriel GmbH
Basel/Schweiz
- September 2013: Einzelausstellung "Nah & Fern", Galerie Abstrakte Momente
- Juni 2011: Einzelausstellung "Grün!", Galerie Abstrakte Momente
- Dezember 2010: Einzelausstellung "Köpfe, Visionen, Erinnerungen“, Ramada Hotel
Dresden
- Juni 2010: Einzelausstellung "Relikte", Galerie Abstrakte Momente
- Dezember 2009: Einzelausstellung "Struktur & Fläche", IFW Dresden
- 2009 bis 2013: Dauerausstellung bei Dresden Elektronik „Abstrakte Variationen“
- Seit August 2008: Dauerausstellung im Ramada Hotel Dresden
- Juli 2008: Kunst am Bau, Gemeinschaftsprojekt mit Jörg Haubner in der Dresdner
Neustadt
- Dezember 2007: Einzelausstellung „Malerische Symbolik“
- 2005 bis heute: regelmäßige Teilnahme an Gruppenausstellungen
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