Moderne Kunst/Wandobjekt, Dirk Hille: "Aurel", Originalgemälde (Unikat)
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Archiv-Nr.: ART-12295.0065
Menschlichkeit trifft auf Barbarei — Dirk Hilles Aurel
„Aurel“ ist schwer, ein wenig düster, auf sonderbare Weise bedrückend und dabei doch ästhetisch hochgradig attraktiv. Das Gemälde entstand, weil der Künstler Dirk Hille, wie er selbst sagt, bereit dafür war. Die Acrylmalerei ist direkt auf Holz aufgetragen. Ein Holz, das durch ein Loch auffällig charakterisiert ist. Der Schöpfer sah darin eine Geschichte von Barbarei und Krieg, von Brutalität und Waffen, von Pfeilen und Geschossen. Er interpretierte die Ansicht des römischen Kaisers und Philosophen Mark Aurel über Schmerz und dessen Erfahrung in diese vermutlich natürliche Struktur hinein und schuf im Nachgang ein spontanes, emotionsgeladenes Werk, das durch zurückhaltende Farben und markante Linien die persönliche Historie des Künstlers in sich trägt. Hinter diesem Kunstwerk steckt ein humanistisches Gedankenkonstrukt, das der Kunst erlaubt, Dystopie und subtile Harmonie zugleich zu portraitieren. „Aurel“ steht Pate für jene moderne Kunst, die häufig eruptiv und intuitiv entsteht, den Betrachter jedoch nie ohne konkrete Anhaltspunkte für eine subjektive Interpretation zurücklässt.
Moderne Kunst: Hoffnung, wo Hoffnungslosigkeit herrscht
Eine gedeckte Farbwelt, eine (fast) gegenstandslose Komposition und doch eine klare und starke Linienführung. Dirk Hilles moderne Kunst manifestiert sich in „Aurel“ subtil in dem Funken Hoffnung, der der Hoffnungslosigkeit stets inhärent ist. Dabei ist seine Komposition nicht aufdringlich oder gar laut, im Gegenteil. Das Gemälde erscheint sanft, dabei aber auch ausdrucksstark und ambivalent. In Kombination mit moderner Inneneinrichtung oder von hellen Hölzern bestimmtem Interieur entfaltet das abstrakte, fast ein wenig expressionistisch erscheinende, Werk seine volle Wirkung. So offeriert es genau die Vielfalt an subjektiven Interpretationen, die Dirk Hille im Betrachter seiner Kunst anstoßen will. Er will nicht vorgeben oder führen, er will seine Rezipienten dazu ermuntern, selbst einen Denkprozess in Gang zu setzen und sich den Tiefen des Gemäldes zu verlieren.
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"Dirk Hille"
Bildende Kunst als Brücke zum Humanismus
Der 1954 in Dresden geborene Künstler Dirk Hille sieht sich zugleich als Getriebener und Treibender, dessen künstlerische Intention es ist, Geschichten mit einer humanistischen Botschaft zu erzählen. Diese bezieht sich nicht nur auf den philosophischen Aspekt seiner Arbeit, sondern spiegelt sich auch sehr bildhaft im Wesen seiner Sujets, die überwiegend den Menschen als individuelles Geschöpf zeigen, wider. Dies resultiert nicht zuletzt aus seiner, wie er es selbst formuliert, „endlosen Neugier auf Landschaften in Gesichtern“, welche den Betrachter auf Entdeckungsreise in die grenzenlose Vielfalt der Geschichten aus Emotionen und Erfahrungen des Einzelnen einlädt. In diesem Kontext ist es ihm wichtig, den Betrachter mit ins Boot zu holen und ihm beim Prozess der Deutung seiner Arbeiten eine (mit-) entscheidende Rolle zuzuweisen.
Auch das verwendete Material hat maßgeblichen Einfluss auf Hilles Arbeiten, statt klassischer Leinwand verwendet er als Malgrund oft ausgefallenere Medien, die eher zufällig denn gezielt ausgewählt werden. Denn, so führt er aus, auch Material erzählt etwas über Gefühle und trägt über seine Struktur zur Bildwerdung bei.
Die Kunst, scheinbare Gegensätze zu vereinen
Das von ihm angewendete duale Prinzip, mit welchem er den digitalen und analogen Schaffensprozess miteinander versöhnt, bereichert seine Arbeit seit einigen Jahren ungemein. Eins bedingt das andere, wie er leidenschaftlich ausführt, wenn man ihn in seinem kleinen Atelier von seiner Arbeit, seiner Berufung schwärmen lässt. Zeichenbuch und Tablet – es sind gleichberechtigte und sich gegenseitig bedingende Werkzeuge des bildnerischen Vortrags, bei dem Hille die Form dem Inhalt unterordnet.
Sinnlich, vergnüglich, anspornend, untersuchend, sich jeder neuen Wendung aufgeschlossen zeigend, entstehen seine Bilder in einem meist mehrere Daseinsstufen durchlaufenden Prozess. Geschenke der Inspiration und Intuition, die er als das, was sie sind, zu nehmen weiß - bescheiden, begeistert und mit nie versiegendem Schaffensdrang der auch dann, wenn es düster wird, stets das Positive sieht.
Werdegang des Künstlers Dirk Hille
Dirk Hille begann seine berufliche wie auch künstlerische Laufbahn als Dekorationsmaler. Schon als Kind war Malen seine Leidenschaft und so entwickelte er als anfänglicher Autodidakt im Selbststudium bereits einen unverkennbaren Malstil. Seiner künstlerischen Eingebung konsequent folgend, absolvierte er von 1980 bis 1981 an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden ein Abendstudium der Malerei bei Agathe Böttcher und Fritz Panndorf, dem sich eine einjährige Praktikantentätigkeit am Stadttheater in Freiberg anschloss. In den Jahren 1982 bis 1985 absolvierte er erfolgreich das Direktstudium der Theatermalerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Von 1985 bis 1988 arbeitete Hille als Ausstattungsleiter am Kulturpalast in Dresden und von 1988 bis 2017 als Theatermaler an den Landesbühnen Sachsen. Bereits seit 1985 ist Hille neben seiner Tätigkeit als Theatermaler auch als freiberuflicher Künstler und Diplom-Designer (FH) auf den Gebieten der Kunstmalerei sowie der Bühnenbildnerei tätig. Mit Beendigung seiner Berufstätigkeit im Jahr 2017 kann sich Hille nun fortan vollauf seiner Berufung, dem bildnerischen Schaffen, widmen.
Ausstellungen (Auszug):
2019 - Zionskirche Dresden „Angesichts“
2018 - Galerie „Abstrakte Momente“, Dresden, Gruppenausstellung „Positionen“
seit 2015 - vertreten durch EventART – Die Kunstmacher>
2014 - Künstlerfachmarkt - Galerie Gerstaecker, Dresden, „Wandeln oder Scheitern“
2007 - Zionskirche Dresden, „Karlekin“
1985 bis 2013 - Verschiedene Einzelausstellungen und kleine Präsentationen: Kulturhaus „Rudi Arndt", Galerie Obergasse Meißen, Kulturpalast Dresden, Galerie Appenhof, Buchladen Lesezeichen; Landesbühnen Sachsen, Theaterwerkstätten, Arztpraxen, Büro- und Geschäftsräume, Autohaus Gommlich
Bühnenbilder (Auszug):
COCO soll lachen, Burning Love, Valentin-Abend, Der Indianer will zur Bronx, Goldener Westen, Bremer Wald, König David Bericht (Brennhaus), Du sollst nicht lieben, Gustav Mahler Abend (Lieder eines fahrenden Gesellen)
Programmhefte, Werbeplakate, Logos
Bildnerische Interaktion mit Musikern (Kammerkonzerte in Wackerbarth)